
Robert Kumlehn, der Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, besuchte kürzlich die Evangelische Kindertagesstätte Arche St. Dionys in Stadtoldendorf. Begleitet wurde er von Susanne Specht, der Einrichtungsleitung, und Kirchenvorsteherin Angela Vorwerk-Affelt sowie Pastor Friedrich Uhlhorn. Während des Besuchs berichteten die Verantwortlichen über verschiedene Herausforderungen in der Bauunterhaltung des Kindergartens.
Besonders dringlich sind die Notwendigkeiten zur Erneuerung der Heizung und zur Sanierung des Daches. Des Weiteren wird eine Erneuerung der Elektrik benötigt, die bereits von dem ehemaligen Kirchenvorsteher Hermann Kumlehn geplant wurde. Susanne Specht wies außerdem auf den Mangel an einem ausreichend großen Besprechungsraum hin und erklärte, dass die Größe einiger Gruppenräume die Aufnahme weiterer Kinder begrenzt. Der aktuelle Bedarf an Betreuungsplätzen in der Samtgemeinde Eschershausen – Stadtoldendorf wird somit nicht vollständig gedeckt.
Brandschutzmaßnahmen im Fokus
Im Rahmen des Besuchs wurden auch Planzeichnungen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung des Gebäudes vorgestellt. Diese Maßnahmen sind von großer Bedeutung, da die benötigten Fluchttreppen nicht nur den technischen Anforderungen entsprechen müssen, sondern zudem die Verschattung der Gruppenräume vermeiden sollen. Die Finanzierung dieser Maßnahmen soll durch Haushaltsmittel der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf erfolgen. Besonders betont wurde das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Dionys für die Kindertagesstätte.
Die Thematik Brandschutz in Kindertageseinrichtungen ist von besonderer Relevanz. Wie auf Haufe berichtet wird, gelten Kindertageseinrichtungen in den Landesbauordnungen als Sonderbauten, wodurch spezielle Anforderungen an den baulichen Brandschutz bestehen können. Diese Anforderungen variieren jedoch je nach Größe und Art der Einrichtung sowie der Gebäudebeschaffenheit. In Deutschland existieren keine einheitlichen Vorschriften, was bedeutet, dass die gesetzlichen Anforderungen länderspezifisch anzutreffen sind. Die Verantwortlichen der Kindertageseinrichtungen sind daher gefordert, Sicherheitsaspekte, einschließlich des Brandschutzes, in ihren Konzepten zu berücksichtigen.