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Das Wolfratshauser Restaurant „La Tasca Flamenca im Brückenwirt“ wird Ende Februar 2025 schließen. Die Restaurantleiterin Kathrin Goos bestätigte die Schließung auf Nachfrage. Das Lokal hatte seit seiner Eröffnung im August 2023 mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, wobei anfangs die Servicekräfte überfordert waren. Im Laufe der Zeit haben sich die Mitarbeiter jedoch eingespielt. Trotz dieser Herausforderungen konnte sich das Restaurant „mittelmäßig“ im Stadtgeschehen etablieren und fand einige Stammgäste.
Im Dezember 2024 kündigte der Verpächter, das Kloster Schäftlarn, die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Pächter, der Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH. Diese Entscheidung ließ bei den Mitarbeitern Fragen aufkommen, wie es mit dem Restaurant weitergehen würde. Schließlich wurde die Entscheidung zur Schließung getroffen. Am 28. Februar 2025 findet ab 19 Uhr eine „Closing-Party“ mit DJ Florian Sager statt. Kathrin Goos hat zudem angekündigt, im Sommer in München mit einem neuen Lokal auszuprobieren, das amerikanische Küche anbieten wird. Der neue Pachtvertrag hierfür ist bereits unterschrieben. Unklar bleibt jedoch, wie es mit dem Objekt in Wolfratshausen weitergeht, wie Merkur berichtete.
Schließung des Cafés „Mahl Zeit“
Zusätzlich wird das Café und Bistro „Mahl Zeit“ an der Königsdorfer Straße in Wolfratshausen Mitte September schließen. Angela Buchberger, die das Café sechs Jahre lang führte, gibt als Grund für die Schließung die Auswirkungen der Corona-Pandemie an. Das Café bot nachhaltige, vegetarische und vegane Speisen an und war bei verschiedenen Veranstaltungen, darunter das Wirtefest und der Christkindlmarkt, aktiv.
Durch die Corona-Pandemie kam es zu einer Verlagerung des Konsumverhaltens der Gäste, die mittlerweile etwa 90 Prozent To-Go-Geschäfte ausmachten. Diese Veränderung widerspricht dem ursprünglichen Geschäfts-Konzept von Buchberger, die zudem auf gestiegene Waren- und Energiekosten hinweist. Sie dankt in ihrer Erklärung allen Stammgästen, Zufalls-Kunden, Lieferanten, Followern, Freunden und der Familie. Das Catering wird von einem anderen Standpunkt aus weitergeführt, wobei weitere Informationen dazu auf Facebook und Instagram verfügbar sind. Buchberger schließt mit dem Satz: „Auf zu neuen Ufern, denn das einzig Beständige ist der Wandel,“ wie Süddeutsche.de berichtete.