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Niedersachsen kämpft: Dreiviertel der Gewässer in katastrophalem Zustand!

In einer erschreckenden Analyse haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die meisten kleinen Flüsse und Bäche in Niedersachsen in einem alarmierenden Zustand sind. Von den 259 untersuchten Gewässerabschnitten zeigen sage und schreibe 165 eine mäßige bis schlechte Lebensraumqualität. Besonders betroffen sind bekannte Gewässer wie die Fösse in Hannover und der Hainholzbach in Burgdorf. Ein Hauptproblem sind begradigte Gewässerläufe und ein armer Gewässergrund, die den Flüssen ihren natürlichen Charakter rauben.

Die europäischen Wasserrahmenrichtlinien setzen das Ziel, bis 2027 alle Oberflächengewässer in einen guten Zustand zu bringen – ein Vorhaben, das bisher weit verfehlt wird. Die Wissenschaftlerin Aletta Bonn vom Helmholtz-Zentrum macht auf die Dringlichkeit aufmerksam: „Wir haben ein Umsetzungsproblem, und wir haben nur noch zwei Jahre Zeit dafür.“ Auch der Naturschutzbund Niedersachsen (Nabu) schlägt Alarm und kritisiert, dass viele Wasserläufe noch aus der Vergangenheit verformt und degradiert sind. Niedersachsen hat zwar 26 Millionen Euro für Renaturierungsmaßnahmen bereitgestellt, doch die Zeit drängt und Konsequenzen sind bisher nicht ausreichend sichtbar. Wie www.haz.de berichtet, bleibt die Frage, ob rechtzeitig Veränderungen eintreten können.

NAG Redaktion

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