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Wildeshausen: Feuerwehr braucht dringend neue Fahrzeuge für 600.000 Euro!

In Wildeshausen sorgt die Feuerwehr für Aufregung! Nach dem Erhalt von vier neuen Fahrzeugen im Wert von fast 1,7 Millionen Euro vor zwei Jahren, stehen nun weitere Investitionen an, die die Stadt in Atem halten. Stadtbrandmeister Jens Hogeback präsentierte dem Sozialausschuss eine Liste von Fahrzeugen, die bis 2029 angeschafft werden sollen. Der geschätzte Preis von rund 600.000 Euro ließ so manchen Politiker zusammenzucken, besonders da auch der Neubau des Feuerwehrhauses in Düngstrup ansteht. Diese Informationen wurden von Kreiszeitung berichtet.

Die Diskussion über die Finanzierung und die Notwendigkeit der neuen Fahrzeuge ist entbrannt. Kritiker bemängeln, dass die Zahlen nicht rechtzeitig kommuniziert wurden. Besonders brisant: Ende September genehmigte der Stadtrat ohne vorherige Beratung im Fachausschuss überplanmäßige Ausgaben von 92.000 Euro für neue Helme. Diese wurden nach einer Testphase bestellt, doch die Frage bleibt: Wie transparent ist die Kommunikation zwischen Verwaltung und Feuerwehr?

Alte Fahrzeuge müssen ersetzt werden

Die Feuerwehr in Wildeshausen ist zwar gut ausgestattet, doch viele Fahrzeuge sind in die Jahre gekommen. Der Einsatzleitwagen, der 2001 gebaut wurde und bereits 45.000 Kilometer auf dem Buckel hat, ist technisch veraltet. Eine Ersatzbeschaffung ist für 2025 geplant, und die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 200.000 Euro. Auch die Mannschaftstransportwagen, die 2008 und 2010 in Dienst gestellt wurden, müssen ersetzt werden. Ein Fahrzeug kostet neu 100.000 Euro, und die Ersatzbeschaffungen sind für 2026 und 2027 vorgesehen.

Der Pritschenwagen, der 2005 gebaut wurde, soll 2027 ersetzt werden, während der Container für die Jugendfeuerwehr, der bereits 25 Jahre alt ist, ebenfalls 2027 ausgetauscht werden soll. Ein neuer Container kostet rund 15.000 Euro. Der Kommandowagen, der 2015 gebaut wurde, soll 2029 ersetzt werden, was die Feuerwehr vor weitere finanzielle Herausforderungen stellt.

Einheitliche Ausrüstung für mehr Effizienz

Die Feuerwehr im Landkreis hat sich auf einheitliche Kleidung und Ausrüstung geeinigt, was die Effizienz und Zusammenarbeit verbessert. Ein Kreis-Kleider-Pool ist in Planung, um die Ausrüstung zentral zu lagern. Hogeback betont, dass die alten Helme nicht mehr gut gereinigt werden können und die Wehren im Landkreis sich auf eine gemeinsame Linie verständigt haben. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten.

Die Herausforderungen, vor denen die Feuerwehr steht, sind nicht zu unterschätzen. Die Notwendigkeit, alte Fahrzeuge und Ausrüstungen zu ersetzen, wird immer dringlicher. Die finanziellen Mittel müssen gesichert werden, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Wie Kreiszeitung berichtete, ist eine klare Kommunikation zwischen den Verantwortlichen unerlässlich, um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden und die Feuerwehr optimal auszustatten.

NAG Redaktion

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