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Preise für Neubau in Niedersachsen steigen rasant – was steckt dahinter?

In Niedersachsen sind die Preise für den Neubau von Wohnungen im August 2024 erneut um 3,1 Prozent gestiegen, was besonders bei Roh- und Ausbauarbeiten heftige Auswirkungen hat – ein alarmierendes Signal für angehende Bauherren!

05.10.2024, 13:19 Uhr

Niedersachsen, der Preisrausch geht weiter! Die Zahlen für den Neubau von Wohngebäuden explodieren. Laut dem neuesten Bericht des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) haben sich die Baukosten im August 2024 gegenüber dem Vorjahr um satte 3,1 Prozent verteuert. Wer denkt, die Preise könnten sich stabilisieren, wird bitter enttäuscht – auch im Vergleich zum Mai 2024 gab es einen Anstieg um 0,7 Prozent! Vor einem Jahr lag die Preisanpassung tatsächlich nur bei 2,2 Prozent. Wo wird das alles enden?

Ganz besonders brisant sind die Kosten für Rohbauarbeiten, die ebenfalls im August 2024 um 1,8 Prozent höher waren als im August des Vorjahres. Im Detail zeigt sich ein dramatisches Bild: Erdarbeiten sind um gewaltige 6,1 Prozent teurer geworden! Klempnerarbeiten, Dachdeckungen und Gerüstbau haben ebenfalls kräftig zugeschlagen und die Preise um 3,1 Prozent, 2,3 Prozent und 2,1 Prozent angehoben. Hier wird jeder Cent spürbar!

Preise im Aufwind – Ausnahmen bei Stahlbau!

In der Welt der Beton- und Mauerarbeiten, die den größten Teil der Rohbaukosten ausmachen, ist es eine gemischte Geschichte. Während die Preise für Betonarbeiten um 1,7 Prozent stiegen, gab es bei den Mauerarbeiten einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent. Die guten Nachrichten, wenn man das so nennen kann, kommen aus dem Sektor der Stahlbauarbeiten, wo die Kosten um bemerkenswerte 3,3 Prozent gesenkt wurden. Ist das der Lichtblick in einem ansonsten düsteren Preiskapitel?

Doch die Preisspirale dreht sich weiter! Der Ausbau ist nicht besser dran – hier schossen die Preise im August 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent in die Höhe. Besonders heftig traf es die Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen mit einem unglaublichen Anstieg von 9,2 Prozent! Auch die Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen haben mit 7,3 Prozent einen starken Preisschub verspürt. Solche Zuwächse sind für Bauherren eine echte Herausforderung!

Die Schattenseite der Instandhaltungsarbeiten

Nicht nur Neubauten stehen unter Druck – auch die Instandhaltungsarbeiten fordern ihren Tribut. Im August 2024 sahen die Kosten für diese Arbeiten ohne die sogenannten Schönheitsreparaturen eine Steigerung um 3,6 Prozent. Wer auf Verschönerungen hofft, muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen: die Preise für Schönheitsreparaturen sind um 3,9 Prozent gestiegen. Und die Außenanlagen machen das Bild komplett, hier gab es den schockierenden Anstieg von 4,4 Prozent!

Der Neubau macht nicht einmal vor gewerblichen Immobilien Halt – die Kosten für Bürogebäude und gewerbliche Betriebsgebäude haben sich ebenfalls um 3,1 Prozent erhöht. Selbst im Straßenbau war man nicht von der Preisflut verschont geblieben, hier gab es ebenfalls ein Plus von 3,1 Prozent. Niedersachsen bleibt spannend, aber auch teuer!

NAG Redaktion

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