Salzgitter

Salzgitter setzt auf grünen Stahl: Produktionsstart für 2026 geplant!

Salzgitter AG startet mutigen Umbau zur CO2-freien Stahlproduktion und investiert 1,3 Milliarden Euro in die Zukunft – der erste „grüne“ Stahl soll bereits 2026 aus dem Ofen fließen!

Die deutsche Stahlindustrie steht vor einer historischen Wende! In einem dramatischen Schritt hin zu grünem Stahl hat die Salzgitter AG bereits mit ihrem Umbau begonnen und setzt alles auf eine nachhaltige Zukunft, während andere Unternehmen wie Arcelor-Mittal noch zögern!

Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, erklärt mit viel Entschlossenheit: „Im Sommer 2026 wollen wir den ersten grünen Stahl aus unseren neuen Anlagen produzieren!“ Dies ist Teil des ambitionierten Transformationsprojekts Salcos, das die Stahlproduktion revolutionieren soll. Für die erste Stufe dieses Projekts wird der alte Hochofen gegen eine hochmoderne Direktreduktionsanlage ersetzt — ein Signal, das für die gesamte Branche wegweisend sein könnte!

Baustelle voller Aktivität

Die Baustelle in Salzgitter ist ein Schauplatz intensiver Arbeit. „Hier stehen große Kräne und die Gerüste für die DRI-Anlage werden aufgebaut!“, berichtet Groebler, während die Baufortschritte alle Blicke auf sich ziehen. Der Umbau zur umweltfreundlichen Stahlproduktion ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Unternehmens und des gesamten Sektors.

Die Salzgitter AG hat mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro mehr als die Hälfte der Gesamtkosten selbst aufgebracht. Zusätzlich gibt es eine staatliche Förderung von fast einer Milliarde Euro. Doch Groebler bleibt realistisch: „Das Geld reicht nur für den ersten Hochofen. Für die beiden anderen Hochöfen müssen wir flexibel und mit dem Markt agieren.“ Hier spielt die Marktverfügbarkeit von Rohstoffen und Energie eine entscheidende Rolle!

Herausforderungen und Chancen

Trotz der Herausforderungen, die der Umbau mit sich bringt, zeigt sich Groebler optimistisch. Die Stahlindustrie ist in einer Krise, und die Salzgitter AG hat im vergangenen Jahr so wenig Rohstahl produziert wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Doch das Unternehmen plant mutig seine Transformation: „Wir wollen bis 2033 komplett umgestellt sein!“, betont er entschlossen. Ein Doppelbetrieb vom alten und neuen Verfahren ist teuer und aufwendig, da wird jeder Schritt genau durchdacht!

Ein weiterer Punkt auf Groeblers Agenda ist die Frage der Energie. „Wir benötigen immense Mengen an grünem Wasserstoff und Strom, um unser Ziel zu erreichen“, sagt er. Die Skepsis vieler Kritiker, die an der Verfügbarkeit von günstigem Ökostrom in Deutschland zweifeln, wird deutlich. Groebler räumt ein, dass die hohen Energiekosten ein ernstes Problem darstellen. Auch die bedrohten staatlichen Förderprogramme für die nächsten Ausbauphasen schotten die Pläne des Unternehmens ab!

„Wir haben langfristige Verträge mit Windparkbetreibern abgeschlossen, um unseren Bedarf an grünem Strom zu sichern. Bislang können wir damit 40 Prozent abdecken!“, fügt Groebler hinzu, und signalisiert damit, dass die Salzgitter AG auf dem richtigen Weg ist, auch in Zeiten des Wandels die richtigen Schritte zu unternehmen.

Doch während Salzgitter mutig in die Zukunft blickt, gibt es kritische Stimmen wie die von Sigmar Gabriel, die Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der grünen Stahlproduktion äußern. Groebler hat jedoch eine andere Meinung: „Wir sehen unsere Möglichkeiten und Chancen, wo andere nur Risiken sehen!“ Die Entscheidung, die Eisen- und Stahlerzeugung nicht ins Ausland zu verlagern, wird als strategischer Vorteil betrachtet, um die Qualität des Endprodukts zu sichern und Recyclingprozesse voranzutreiben.

Der Umbau der Salzgitter AG ist mehr als nur ein Projekt — es ist ein Pionierakt für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stahlindustrie in Deutschland!

NAG Redaktion

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