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In der Zeit vom 16. bis 23. Juli wird eine informative Reise nach Danzig und Ostpreußen angeboten. Dies wurde von der Website Landkreis Stade bekannt gegeben. Die Reise verspricht unvergessliche Urlaubstage in einer einzigartigen Naturlandschaft, die als „Land der dunklen Wälder“ bekannt ist.
Am Sonntag, den 26. Januar, um 15 Uhr findet eine Informationsveranstaltung statt, bei der Annelies und Gerhard Trucewitz, Mitglieder des Museumsteams, zusammen mit einem Reiseanbieter referieren werden. Das Patenschaftsmuseum „Goldap in Ostpreußen“ bietet eine umfangreiche Sammlung zur 400-jährigen Geschichte und zum kulturellen Leben im Kreis Goldap bis 1945. Eine erweiterte Ausstellung mit dem Titel „Goldap und Stade nach 1945“ dokumentiert die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland bis zum EU-Beitritt Polens.
Forschung und Dokumentation zum Thema Goldap
Zusätzlich ist die Bibliothek des Museums auf Ostpreußen und die deutsche Geschichte spezialisiert und hält umfangreiche Fachliteratur für Familienforscher sowie Zeitzeugenberichte auf Video bereit. Das Museum wird von Landkreis Stade und Kreisgemeinschaft Goldap getragen, die 1952 die Patenschaft für den ostpreußischen Landkreis Goldap übernahm, der von 1818 bis 1945 bestand. Viele Menschen aus Goldap fanden nach dem Krieg im Landkreis Stade eine neue Heimat, was durch historische Informationen zur Vertriebenenaufnahme in Baracken in der Stader Innenstadt dokumentiert wird.
In Bezug auf familienkundliche Forschung sind auf der Webseite Goldap wichtige Informationen bereitgestellt. Es wird erwähnt, dass viele Urkunden im Krieg oder in den ersten Nachkriegsjahren verloren gingen oder absichtlich zerstört wurden. Die verfügbaren Urkunden aus dem Kreis Goldap befinden sich hauptsächlich in drei Institutionen: dem Ev. Zentralarchiv in Berlin, dem Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig und dem Standesamt I in Berlin. Auszüge der Kataloge dieser Einrichtungen sind online zugänglich, jedoch kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben gegeben werden. Die Bestände des Ev. Zentralarchivs in Berlin sind größtenteils digitalisiert und bieten Ergänzungen auf der Plattform www.archion.de.