
Aktuelle Berichte zeigen, dass Nordkorea Russland rund 12.000 Soldaten für den Ukraine-Krieg zur Verfügung gestellt hat. Diese nordkoreanischen Soldaten kämpfen in russischen Uniformen und sind mit russischen Waffen ausgerüstet. Nach Angaben aus der Ukraine haben die nordkoreanischen Einheiten hohe Verluste erlitten. Südkoreanische Quellen berichten von über 300 getöteten nordkoreanischen Soldaten und etwa 2.700 Verletzten, wie am 13. Januar von dem südkoreanischen Abgeordneten Lee Seong Kweun bekannt gegeben wurde.
Besonders alarmierend ist, dass Notizen bei den getöteten Soldaten darauf hindeuten, dass diese den Befehl erhielten, sich bei drohender Gefangennahme umzubringen. Die Ukraine gab am 11. Januar die Gefangennahme von zwei nordkoreanischen Soldaten bekannt, wovon der südkoreanische Geheimdienst einen Tag später Informationen bestätigte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schlug vor, die gefangenen nordkoreanischen Soldaten gegen ukrainische Kriegsgefangene in Russland auszutauschen. Weder Russland noch Nordkorea haben jedoch die Unterstützung nordkoreanischer Soldaten für Russland offiziell bestätigt.
Verluste nordkoreanischer Soldaten in Kursk
Zusätzlich ist bekannt, dass laut US- und südkoreanischen Quellen etwa 10.000 nordkoreanische Soldaten an der Front in Russland, insbesondere in der Region Kursk, im Einsatz sind. Südkoreanische Geheimdienstquellen gehen sogar von mindestens 3.000 getöteten und verletzten nordkoreanischen Soldaten in dieser Region aus, wie [Spiegel](https://www.spiegel.de/ausland/suedkorea-geheimdienst-geht-von-mindestens-3000-getoeteten-und-verletzten-nordkoreanern-in-kursk-aus-a-a5762ac2-5ab7-4a0b-a5e7-d06d8c3f546a) berichtete.
Diese Entwicklungen werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Rolle Nordkoreas im Ukraine-Konflikt und die Bedingungen, unter denen die Soldaten eingesetzt werden müssen. Die Informationen deuten darauf hin, dass Nordkorea seine Militärressourcen in einem Umfang mobilisiert, der sowohl menschliche als auch geopolitische Konsequenzen haben könnte, ohne näher auf die Details des Einsatzes einzugehen, was zu weiterer Unsicherheit über die Lage der nordkoreanischen Soldaten führt.