GoslarGöttingenNiedersachsenNortheimOldenburg

Wahlpanne in Niedersachsen: Musterstimmzettel sorgen für Chaos!

In Niedersachsen kommt es erneut zu erheblichen Pannen im Vorfeld der Bundestagswahl 2025. In mehreren Wahlkreisen, darunter die Wahlkreise 52 (Goslar, Northeim) und 53 (Göttingen), wurden versehentlich Musterstimmzettel verschickt, die ungültig sind. Dies wurde von HNA berichtet. Betroffene Bürger werden aufgefordert, sich bei ihren Gemeinden zu melden, um gültige Stimmzettel zu erhalten. Die Landkreisverwaltung betont, dass die Stimmabgabe auf den fehlerhaften Musterstimmzetteln nicht anerkannt wird.

In den betroffenen Städten, zu denen Hann. Münden, Braunlage, Bad Gandersheim und Bad Harzburg gehören, wurden bis zu 50 Musterstimmzettel anstelle der korrekten Briefwahlunterlagen versendet. Der Landkreis Göttingen, zuständig für alle vier Städte, hat festgestellt, dass Insgesamt nicht mehr als 50 Fälle zu verzeichnen sind. In Bad Gandersheim sind 13, in Hann. Münden 16 Wahlunterlagen betroffen, während die Anzahl der betroffenen Personen in Bad Harzburg und Braunlage nicht bekannt gegeben wurde. Dies wurde von NDR gemeldet.

Details zu den Pannen

Die Fehler sind auf Zeitdruck bei der Briefwahl zurückzuführen und betreffen insbesondere den Wahlkreis „Goslar – Northeim – Göttingen II“. Die fehlerhaften Musterstimmzettel sind durch einen roten Aufdruck mit dem Wort „MUSTER“ zu erkennen. Die verantwortlichen Städte, wie Bad Harzburg und Hann. Münden, haben inzwischen offizielle Erklärungen veröffentlicht und den Austausch der fehlerhaften Unterlagen organisiert.

Zusätzlich kam es in Oldenburg zu einer weiteren Panne: Dort wurden bis zu 200 Wahlscheine doppelt gedruckt und verteilt. Die Stadt hat jedoch sichergestellt, dass die doppelt verschickten Unterlagen entsorgt werden, und bittet die Bürger, ihre Unterlagen zu überprüfen und bei Bedarf Kontakt mit der Stadtverwaltung aufzunehmen. Die Verwaltung wird auch aktiv die betroffenen Bürger anschreiben. Die doppelten Stimmunterlagen haben identische Nummern, wodurch eine doppelte Stimmabgabe ausgeschlossen ist. Bei der Auszählung wird besonders auf diese Wahlzettel geachtet.

In Wahlkreis 49 mussten Stimmzettel neu gedruckt werden, da Buchstaben vertauscht waren, was zusätzlich zu den Pannen beiträgt. Die allgemeine Nachfrage nach Wahlzetteln in Niedersachsen ist so hoch, dass Rekordzahlen und längere Wartezeiten bei der Briefwahl zu erwarten sind.