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Waldbrandgefahr in Niedersachsen: Alarmstufe 4 trifft Celle und Faßberg!

In Niedersachsen besteht gegenwärtig eine erhöhte Waldbrandgefahr. Ab dem 19. März 2025 gilt in Teilen des Bundeslandes die zweithöchste Warnstufe (Stufe 4 von 5). Dies wurde von den Behörden, einschließlich des Deutschen Wetterdienstes (DWD), bekannt gegeben. Besonders betroffen sind die Regionen Celle und Faßberg im Landkreis Celle, wo die Böden oberflächlich zu trocken sind. Bereits zu Beginn des Monats hatte der DWD eine mittlere Waldbrandgefahr (Stufe 3) gemeldet. Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass bis zum Wochenende kein Regen in Sicht ist, während die Temperaturen steigen und die Luftfeuchtigkeit sinkt.

Zusätzlich haben andere Regionen, wie Bergen und Nienburg, die Warnstufe 4 möglicherweise bis zum kommenden Wochenende erreichen. Die niedrigen Niederschläge und die hohe Temperatur begünstigen auch die Brandlast durch alte Pflanzenreste aus dem Vorjahr. Am 17. März 2025 kam es bereits zu mehreren kleinen Bränden an der Bahnstrecke zwischen Ocholt und Apen, ausgelöst durch einen defekten Güterzug. Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehr Ammerland konnten die Brandnester, die sich über eine Strecke von zehn Kilometern erstreckten, schnell löschen. Auch am 18. März 2025 brach in Meppen (Landkreis Emsland) ein Waldbrand auf einer Fläche von 150 Quadratmetern aus, der von einem Radfahrer entdeckt wurde und ebenfalls zügig gelöscht werden konnte.

Verhaltensregeln zur Vermeidung von Waldbränden

Um die Waldbrandgefahr zu minimieren, hat die Lüneburger Waldbrandzentrale Verhaltensregeln herausgegeben, die von der Bevölkerung beachtet werden sollten. Dazu gehören:

  • Kein Rauchen im Wald und in der Feldflur;
  • Zigarettenreste nicht aus dem Auto werfen;
  • Grillen nur an offiziellen Grillplätzen;
  • Autos nicht auf trockenen Grasflächen parken;
  • Waldwege freihalten für Lösch- und Rettungskräfte;
  • Brände unverzüglich der Feuerwehr (Notruf 112) oder Polizei (Notruf 110) melden.

Die Waldbrandgefahr wird, wie auf NDR berichtet, durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Temperatur, Niederschläge, relative Luftfeuchtigkeit und Wind. Der Klimawandel führt zusätzlich dazu, dass Wälder vermehrt von extremer Trockenheit und anderen klimatischen Herausforderungen betroffen sind, wie Niedersachsen.de hervorhebt. Menschliches Verhalten spielt eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Waldbränden, da die meisten Brände menschengemacht sind. Ein präventiver Umgang ist daher unabdingbar.