
Die Meyer Werft hat das neue Forschungsschiff „Meteor IV“ erfolgreich ausgedockt. Dieses Schiff wird für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt und stellt einen Nachfolger des Vorgängermodells „Meteor III“ dar. Der Ausdockvorgang fand in der Werft in Papenburg statt.
„Meteor IV“ ist mit modernster Technologie ausgestattet und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) betrieben. Die Indienststellung des Schiffes ist für das Jahr 2024 geplant, wie emsvechtewelle.de berichtete.
Technische Details und zukünftige Nutzung
Die MEYER Gruppe hat in Zusammenarbeit mit der Werft Fassmer den Auftrag zum Bau von „Meteor IV“ für das Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten. Diese Kooperation vereint das Know-how zweier deutscher Spezialwerften, wobei Fassmer Erfahrung in der Konstruktion und Herstellung von Spezialschiffen für Behörden und Ministerien einbringt und die MEYER Gruppe bereits über umfangreiche Erfahrung aus dem Bau des Tiefseeforschungsschiffes SONNE verfügt.
Das neue Forschungsschiff hat eine Länge von etwa 125 Metern und ein Volumen von ungefähr 10.000 BRZ. An Bord finden 35 Wissenschaftler sowie 36 nautische und technische Besatzungsmitglieder Platz. „Meteor IV“ ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz konzipiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Atlantik liegen wird. Der Neubau wird einen bedeutenden Beitrag zur nationalen und internationalen Meeresforschung leisten, insbesondere in den Bereichen Klima- und Umweltforschung. Die Auslieferung von „Meteor IV“ ist für das Jahr 2026 vorgesehen und wird die bestehende „Meteor“ sowie die außer Dienst gestellte „Poseidon“ ersetzen, wie auf der Website der Werft meyerwerft.de dargestellt ist.