
In den NBA-Playoffs mussten die Golden State Warriors eine weitere Niederlage gegen die Minnesota Timberwolves hinnehmen. In Spiel drei der Halbfinal-Serie der Western Conference verloren die Warriors mit 97:102. Mit diesem Sieg führen die Timberwolves nun die Serie mit 2:1 an, wie kreiszeitung-wesermarsch.de berichtete.
Beide Teams traten in diesem Spiel unter besonderen Umständen an. Die Warriors mussten auf ihren Superstar Stephen Curry verzichten, der wegen einer Oberschenkelzerrung ausfiel und voraussichtlich auch in Spiel vier nicht spielen wird. Draymond Green, der in der entscheidenden Phase der Partie eine Schlüsselrolle spielte, kassierte fünf Minuten vor Schluss sein sechstes Foul und musste das Feld verlassen. Anthony Edwards war der herausragende Spieler der Timberwolves und erzielte beeindruckende 36 Punkte, davon 28 in der zweiten Hälfte. Julius Randle feierte sein erstes Triple-Double in den Playoffs mit 24 Punkten, 12 Assists und 10 Rebounds.
Weitere Entwicklungen in den Playoffs
Die Minnesota Timberwolves haben zuvor ein Spiel in der Serie mit 117:93 gegen die Golden State Warriors gewonnen und somit die zweite Runde der Playoffs ausgeglichen (1-1). Auch in diesem ersten Spiel ohne Stephen Curry war Anthony Edwards der wichtigste Scorer für sein Team. Trotz einer Verletzung am linken Knöchel, die ihn kurzzeitig in Bedrängnis brachte, konnte Edwards 20 Punkte, 9 Rebounds und 5 Assists beisteuern. Julius Randle führte die Timberwolves mit 24 Punkten, 11 Assists und 7 Rebounds an.
Die Warriors mussten im Verlauf der Serie insgesamt 14 verschiedene Spieler in der ersten Halbzeit einsetzen, was einen NBA-Rekord darstellt. Weiterhin muss beachtet werden, dass Draymond Green in den Playoffs inzwischen fünf technische Fouls gesammelt hat und zwei Fouls von einer automatischen Spielsperre entfernt ist.
Im Osten gewannen die Boston Celtics ihr Spiel gegen die New York Knicks mit 115:93, was den ersten Sieg für die Celtics in der Serie bedeutet. Boston traf 20 von 40 Drei-Punkte-Würfen, während der Rookie Ariel Hukporti für die Knicks in der Schlussphase sein Playoff-Debüt gab.