Wesermarsch

Weltfrauentag in Brake: Frauenabend kämpft gegen Klischees!

Am 14. März 2025 findet in Brake ein Frauenabend statt, der anlässlich des Weltfrauentags am 8. März organisiert wird. Die Veranstaltung, die unter dem Titel „Ich bin #mehr_als…“ steht, soll auf die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie die Rechte von Frauen aufmerksam machen. Die Organisatoren sind die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und der Stadt Brake, das Refugium Wesermarsch, die Frauenberatung der Diakonie, das Projekt MArTA (Migran-tinnen – Arbeit – Teilhabe – Anerkennung), die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft der KVHS sowie die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der KVHS, Bürgermeister-Müller-Straße 35, in Brake. Das Programm umfasst einen Poetry Slam von Ela Fischer, eine Fotoaktion, ein Buffet sowie eine Silent Disco mit Musik aus drei Kanälen. Die Organisatoren möchten mit dieser Veranstaltung ermutigen, sich mit Klischees, Objektifizierungen, Stigmatisierungen und Diskriminierungen auseinanderzusetzen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten startet am Mittwoch, den 12. Februar. Diese sind zum Preis von 3,50 Euro im Refugium in Brake (Grüne Straße 5) sowie an der Abendkasse (begrenzte Platzzahl) erhältlich.

Kontakt und weitere Informationen

Für weitere Informationen können Interessierte die Gleichstellungsbeauftragte Maren Ozanna unter der E-Mail-Adresse Gleichstellungsbeauftragte@wesermarsch.de oder per Telefon unter 04401/927-288 kontaktieren. Andrea Roccor steht ebenfalls für Anfragen zur Verfügung unter ehrenamt@refugium-wesermarsch.de oder telefonisch unter 04401/829120.

Zusätzlich zum Frauenabend in Brake wird der Internationale Frauentag am 8. März 2024 auch auf internationaler Ebene thematisiert. Milanie Kreutz, die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, wird auf der Sitzung der UN-Frauenrechtskommission in New York sprechen. Dort wird das Thema behandelt, wie die Gleichstellung der Geschlechter und die Teilhabe aller Frauen und Mädchen durch Armutsbekämpfung sowie geschlechtergerechte Stärkung von Institutionen vorangetrieben werden können. Kreutz hebt die Bedeutung hervor, sowohl die Symptome als auch die Ursachen von Diskriminierung zu bekämpfen.

Der Fokus liegt auf der Beschleunigung des Fortschritts der Geschlechtergleichstellung und der Förderung sozioökonomischer Chancengleichheit. Besonders in Deutschland sind Frauen in sämtlichen Altersgruppen stärker armutsgefährdet als Männer. Altersarmut ist ein drängendes Problem, was speziell Frauen über 65 betrifft, von denen 2021 bereits ein Fünftel als armutsgefährdet galt. Kreutz fordert politische Entscheidungsträger auf, die Missstände an der Wurzel zu packen. Wichtige Maßnahmen wären die Förderung der beruflichen Teilhabe von Frauen, ihre Präsenz in Leitungspositionen sowie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie dbb frauen berichtete.

Für mehr Informationen über die Veranstaltung in Brake wird auf den Artikel von nwzonline verwiesen.