
Am 26. Januar 2025 um 12:16 Uhr wurde ein Verkehrsunfall in der Ebertstraße in Wilhelmshaven registriert, bei dem ein 33-jähriger Fahrer kontrolliert wurde. Der Transporter, den er fuhr, hatte seit drei Monaten keine Pflichtversicherung mehr, was erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich zog. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein, die Kennzeichen des Fahrzeugs wurden entstempelt, und die Zulassungsbescheinigung sichergestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Zu den Ereignissen der vorhergehenden Tage: Am 25. Januar 2025 fanden mehrere Verkehrskontrollen statt. Dabei wurde um 09:15 Uhr ein 35-jähriger Pkw-Fahrer angehalten, dessen Urinvortest positiv auf Opiate reagierte. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an, untersagte die Weiterfahrt und leitete ein Verfahren ein. Ein drohendes Bußgeld sowie ein Fahrverbot sind die möglichen Folgen. Um 15:15 Uhr wurde ein weiterer Pkw kontrolliert, dessen 22-jähriger Fahrer positiv auf Kokain getestet wurde. Auch hier wurde eine Blutentnahme angeordnet, und es wurde eine Sicherheitsleistung von 600 Euro einbehalten, da der Fahrer keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte.
Schwerer Verkehrsunfall und weitere Vorfälle
Am selben Tag, um 16:20 Uhr, kam es an der Einmündung Friesendamm/Zum Ölhafen zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem zwei Pkw beteiligt waren. Dabei verletzten sich insgesamt sechs Personen, zwei davon schwer. Ursache war, dass ein 81-jähriger Fahrer einen vorfahrtberechtigten Pkw einer 22-Jährigen übersah. Beide, der 81-Jährige und seine 77-jährige Beifahrerin, erlitten schwere Verletzungen. Die 22-Jährige und drei Mitfahrer im Alter von 31, 33 und 38 Jahren zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Feuerwehr musste den 81-Jährigen aus seinem Fahrzeug befreien. Ein Urinvortest bei der 22-Jährigen ergab einen positiven Wert auf THC, was ebenfalls zu einer Blutentnahme führte. Für die Dauer der Unfallaufnahme war der Friesendamm etwa 1,5 Stunden gesperrt, und beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden, der über 50.000 Euro betrug.
In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 2025 gab es zudem unnötige Sachbeschädigungen und Kraftstoffdiebstähle. Unbekannte Täter beschädigten mehrere Pkw auf dem Parkplatz einer Autowerkstatt in der Ernst-Barlach-Straße. Bei insgesamt acht Pkw wurden Löcher in die Tanks gebohrt, um Kraftstoff zu entnehmen. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei ersucht Zeugen, sich unter der Telefonnummer 04421/9420 mit ihnen in Verbindung zu setzen.
Verkehrsunfälle unter Einfluss von Alkohol oder Drogen können für die Betroffenen strafrechtliche Konsequenzen sowie Probleme mit dem Versicherungsschutz nach sich ziehen. Wie auf ra-kotz.de berichtet, können Versicherer bei Altverträgen bis zum 31.12.2008 bis zu 5.000 Euro Regress fordern, wenn der Versicherungsnehmer selbst gefahren ist oder eine mitversicherte Person trotz Alkoholkonsums fahren ließ. Bei Neuverträgen ab dem 1. Januar 2008 mindert sich die Versicherungsleistung je nach Verschuldensgrad, wobei bei vorliegender grober Fahrlässigkeit Leistungen entfallen können.