Am Dienstagabend, dem 15. Januar 2025, wurde in einem Supermarkt in Wilhelmshaven eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht: Eine Bananenspinne hatte sich in der Obstabteilung aus Bananen herausbewegt. Die Spinne, die möglicherweise giftig ist, wurde vom Filialleiter sorgfältig in einem Sack eingefangen.
Der Vorfall zog sofort die Aufmerksamkeit der Feuerwehr und der Polizei auf sich. Diese transportierten die Spinne in einer ausbruchsicheren Box, nachdem der Filialleiter umgehend die entsprechenden Behörden alarmiert hatte. Ein Spinnen-Experte aus dem Seelter Reptilienhuus in Ramsloh wurde hinzugezogen, um die Spinne zu identifizieren. Auf Bildaufnahmen konnte er die Spinne als mutmaßliche Bananenspinne bestimmen. Der Supermarkt wurde während des gesamten Einsatzes für Einkäufe gesperrt.
Ermittlungen und Sicherheitsprüfungen
Die Polizei und Feuerwehr durchsuchten den Supermarkt gründlich, konnten jedoch keine weiteren Exemplare der Spinne finden. Die Gefahr galt damit als gebannt, und der Supermarkt konnte anschließend wieder regulär öffnen. Trotz der Entwarnung bleibt unklar, ob das gefundene Exemplar zu den gefährlichen Arten gehört, deren Biss für Menschen lebensgefährlich sein kann. Fachleute des Veterinäramtes prüfen derzeit die Art der Spinne.
Die Bananenspinne befindet sich momentan im Wilhelmshavener Tierheim. Ein weiterer Termin mit dem Spinnen-Experten, der die Spinne persönlich begutachten wird, steht bereits auf dem Plan.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die Berichte von NDR und Nord24.
