Wilhelmshaven

Mindfactory in der Krise: Insolvenz-Antrag und Kundenfrust wachsen!

Der Onlinehändler Mindfactory aus Wilhelmshaven steht offenbar vor der Insolvenz. Laut Berichten wurde ein Insolvenzantrag gestellt, der am 28. Februar 2025 eingereicht worden sein soll. Diese Informationen stammen von der Computerzeitschrift PC Games Hardware, die sich auf einen offiziellen Auszug der Unternehmensgruppe Creditreform stützt.

Bislang gibt es keine offizielle Stellungnahme von Mindfactory. In amtlichen Bekanntmachungen über Insolvenzen wurde bislang nichts gefunden. Der Onlineshop war zeitweise offline und viele Produkte waren nicht verfügbar. Aktuell ist der Shop zwar wieder online, jedoch müssen sich Kunden neu registrieren, da bestehende Konten nicht mehr zugänglich sind. Kunden zeigen sich unzufrieden in sozialen Medien über die mangelhafte Kommunikation, besonders in Bezug auf Garantiefälle und Rückerstattungen.

Aktuelle Situation des Onlineshops

Der Onlineshop von Mindfactory zeigt zurzeit eine „gähnende Leere“ und viele beliebte Produktkategorien sind nicht mehr verfügbar. So sind aktuell keine Ryzen 9000 Prozessoren oder die neuen RDNA-4-Grafikkarten von AMD im Angebot. Zudem werden auch Apple-Produkte sowie viele Grafikkartenmodelle nicht mehr gelistet. Lediglich Produkte, die als „lagernd“ geführt werden, sind im Shop zu finden, was ungewöhnlich für Mindfactory ist.

Gerüchte über eine mögliche Insolvenz und Steuerprobleme kursieren, aber offizielle Bestätigungen lassen auf sich warten. Igor Wallossek von Igor’s Lab äußerte, dass Mindfactory möglicherweise Insolvenz beantragen könnte, eine Aussage, die von anderen Medien aufgegriffen wurde. Am 19. März 2025 wurde schließlich bekannt, dass Mindfactory den Insolvenzantrag am 28. Februar 2025 gestellt hat. Das Unternehmen hat sich bisher nicht zu offenen RMA-Anfragen oder Rücksendungen geäußert. Die Situation bleibt angespannt und die Kunden haben viele Fragen und Unsicherheiten.