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Alonso verteidigt Wirtz: Leverkusen kämpft um das Double trotz Rückschlag!

Am vergangenen Samstag spielte Bayer Leverkusen 0:0 gegen den VfL Wolfsburg. Dies führte zu einer intensiven Pressekonferenz, in der Xabi Alonso, Trainer von Leverkusen, sich gegen die Kritik an seiner Kaderplanung verteidigte. Insbesondere die späte Einwechslung von Florian Wirtz (21) sorgte für Diskussionen, da dieser erst nach 60 Minuten aufs Feld kam. Alonso erklärte die Entscheidung als notwendige Maßnahme zur normalen Belastungssteuerung nach dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln, das in der Vorwoche nach Verlängerung mit 3:2 gewonnen wurde.

Der Trainer betonte, dass Wirtz nach 120 Minuten Spielzeit geschont werden sollte. In der zweiten Halbzeit zeigte der Spieler jedoch einen positiven Einfluss, hatte die Möglichkeit, einen Elfmeter herauszuholen und war in der Nachspielzeit an einer kritischen Torchance beteiligt. Trotz des Unentschiedens beträgt der Rückstand von Leverkusen nun acht Punkte auf den FC Bayern München, die mit einem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen an der Tabellenspitze stehen.

Alonso erreicht persönlichen Rekord

Durch das Remis gegen Wolfsburg hat Xabi Alonso den Rekord für die längste ungeschlagene Auswärtsserie in der Bundesliga erreicht. Unter seiner Führung bleibt Bayer Leverkusen nun in 27 Auswärtsspielen ungeschlagen, was dem bisherigen Rekord von Udo Lattek entspricht. Diese Serie ist eine bemerkenswerte Leistung, insbesondere angesichts des Drucks, den Wolfsburg im Spiel ausübte, als der Gegner in der 74. Minute den Pfosten traf.

Trotz der Herausforderungen und dem Rückschlag bleibt Alonso optimistisch. Kapitän Lukas Hradecky (35) äußerte ebenfalls Zuversicht und sieht den kommenden Auftritt gegen Bayern als entscheidend an, um die Chance auf das Double zu wahren.