Wolfsburg

VW unter Druck: Kommt es zu massiven Lohnkürzungen für Mitarbeiter?

VW droht mit massiven Lohnkürzungen von bis zu 10 Prozent für 120.000 Beschäftigte, während der Vorstand sich eine Diskrepanz von 85:1 zu den durchschnittlichen Gehältern der Mitarbeiter leistet – was bedeutet das für die finanzielle Sicherheit der Belegschaft?

Die Volkswagen AG steht am Rande eines Sturmgeballers! Spannende Tarifverhandlungen stehen bevor, die die komplette Belegschaft in Atem halten werden. Während der Vorstand mit planerischen Schnitten kämpft, droht den Mitarbeitern ein Rückschritt in der Bezahlung. Was genau steckt hinter diesen hinter verschlossenen Türen geführten Gesprächen, die einen Schatten auf die Zukunft vieler VW-Angestellten werfen könnten?

Ein brandheißes Gerücht macht die Runde: Laut der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ wird eine pauschale Lohnkürzung um zehn Prozent diskutiert! Die Vertrauenskörperleitung (VKL) der IG Metall hat erschreckende Berechnungen angestellt, die zeigen, welche drastischen Einschnitte das für die Angestellten bedeuten kann. Die Kollegen in der Produktion, die nach der letzten Tariferhöhung von Mai 2024 in die Entgeltstufe 8 eingruppiert sind, verdienen aktuell etwa 4.107 Euro. Eine Kürzung um zehn Prozent würde ihr Gehalt auf mickrige 3.696 Euro schrumpfen – ein besorgniserregender Trend!

Gehaltsabwägungen in der Höhe der Berufe

Doch das ist noch nicht alles! Sogar die höheren Positionen bleiben von dieser Erschütterung nicht verschont. Ein Meister in der Entgeltgruppe 15 würde von 5.951 Euro auf nur noch 5.356 Euro sinken – ein klarer Dämpfer für die Finanzen der VW-Mitarbeiter! Die IG Metall schlägt Alarm, denn solche Einschnitte könnten Auswirkungen auf die Motivation und die finanzielle Sicherheit der Beschäftigten haben.

Die Weichen für die bevorstehenden Verhandlungen sind gestellt. Das Unternehmen und die Gewerkschaft scheinen in einem Wettlauf um die Zukunft der Angestellten zu sein. Vor allem die drohenden Lohnkürzungen sind ein Thema, das wie ein Donnerschlag auf die Belegschaft wirkt. Die IG Metall sieht hierin einen Angriff auf die fundamentalen Arbeitnehmerrechte und rüstet sich für die bevorstehenden Gespräche.

Wut über Vorstandsgehälter

Ein weiteres heißes Eisen ist die sogenannte Vertikalitätsquote. Diese drückt das Verhältnis der Vorstandsgehälter zu denen der normalen Beschäftigten aus. Bei VW ist der Faktor alarmierend hoch: Bei 85. Im Klartext heißt das, ein VW-Vorstand strafft sich 2023 stolze 6,499 Millionen Euro, während ein durchschnittlicher Angestellter weit hinterherhinkt. Zum Vergleich: Bei Porsche liegt dieser Faktor bei 28. Ein klarer Schrei nach Gerechtigkeit aus den Reihen der Beschäftigten!

Mit Spannung blicken alle Beteiligten den Tarifverhandlungen entgegen, die im Oktober starten werden. Die VW-Tarifkommission der IG Metall hat bereits klare Forderungen formuliert: Sie verlangt ein Lohnplus von sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und eine erhebliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro pro Ausbildungsjahr. Ein Machtkampf bahnt sich an, der sich gewaltig auf die Stimmung innerhalb des Unternehmens auswirken wird.

NAG Redaktion

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