Die Fußballmannschaft Lupo/Martini Wolfsburg musste am Sonntag eine bittere 1:3-Niederlage gegen den SV Atlas Delmenhorst hinnehmen. Mit diesem Ergebnis verpasste das Team den vorzeitigen Klassenerhalt in der Oberliga, hat jedoch weiterhin gute Chancen, in der kommenden Saison in der Liga zu spielen, wie die WAZ berichtet.
Trainer Ludger Tusch zeigte sich nach der Partie optimistisch und forderte durch seine Spieler eine leidenschaftliche Atmosphäre für das kommende Stadtderby gegen SSV Vorsfelde am Mittwoch um 18:30 Uhr. Der SSV Vorsfelde steht nach einer 0:3-Niederlage gegen den VfL Oldenburg unter Druck und hat nur noch marginale Chancen auf den Verbleib in der Liga. Tusch bezeichnete das Hinspiel als „Mickey-Mouse-Veranstaltung“ und erwartet eine erheblich bessere Leistung von seinem Team.
Spielverlauf und Spielerwechsel
Das Spiel lief für Lupo zunächst vielversprechend, als Jannes Drangmeister in der 16. Minute das 1:0 erzielte. Marlo Siech glich für Atlas jedoch in der 34. Minute aus. Sinan Brüning erzielte in der 59. Minute die Führung für Delmenhorst, bevor Dylan Burke in der 77. Minute den Endstand von 3:1 herstellte. Damit beendete Atlas eine Serie von neun sieglosen Partien und verlässt den letzten Platz in der Fußball-Oberliga. Der neue Trainer Key Riebau feierte mit diesem Sieg einen gelungenen Einstand, wie auch der Weser-Kurier berichtete.
Für Lupo/Martini gibt es einige Verletzungssorgen: Leihspieler Maxim Safronow erlitt einen Verdacht auf Wadenbeinbruch und wird den Rest der Saison ausfallen. Kapitän Dennis Jungk wird hingegen nach einer Verletzung ins Team zurückkehren. Tusch hatte zu Beginn seiner Amtszeit das Ziel formuliert, 10 Rückrundensiege zu erreichen, dieses wurde später auf 40 Punkte angepasst. Ein Unentschieden gegen Vorsfelde würde 40 Punkte ergeben, jedoch könnte dies noch nicht den Klassenerhalt sichern. Ein Sieg hingegen könnte bereits den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten, abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz.
Im Sommer Plant Lupo/Martini einen größeren Umbruch, welcher mehrere Abgänge und Neuzugänge umfassen wird. Sein Ersatztorwart Direnc Güven wird den Verein nach nur einer Saison verlassen, während Tusch sich bezüglich seiner eigenen Zukunft im Verein bedeckt hält, jedoch optimistisch ist, in der nächsten Saison Trainer zu bleiben.
