Arminia Bielefeld hatte am Samstag eine bittere Niederlage gegen den SC Verl zu verkraften. Mit 1:2 verlor die Mannschaft, was den Anschluss an die Aufstiegsplätze erschwert. Der Trainer Mitch Kniat äußerte sich dennoch optimistisch im Hinblick auf das nächste Spiel gegen den Tabellenzweiten Saarbrücken, das am Dienstag um 19 Uhr ansteht.
Die Ursachen für die Niederlage gegen Verl lagen in der Defensive, wo zwei Standardgegentore entscheidend waren. Kniat kritisierte die mangelnde Wachsamkeit und falsche Positionierung seiner Spieler. In einer kurzen Pause nach dem Spiel habe die Mannschaft die Fehler besprochen. Kniat kündigte an, dass in Zukunft keine weiteren Standardgegentore mehr kassiert werden sollen. Er betonte auch die Kampfbereitschaft seiner Mannschaft, die trotz der Niederlage weiterkämpfte.
Nächste Herausforderungen für Bielefeld
Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und sieben Punkten hinter Saarbrücken steht Bielefeld unter Druck. Kniat bezeichnete die anstehenden Punkte gegen Saarbrücken als „bitter nötig“. Der Gegner hat in den letzten acht Partien sechs Siege, darunter drei in Folge, erzielt. Kniat plant, offensiv zu agieren und nicht defensiv zu spielen. Zudem muss die Mannschaft auf Maximilian Großer und Kapitän Mael Corboz verzichten, beide sind gelbgesperrt. Joel Felix bringt derzeit Wadenprobleme mit sich, seine Spielteilnahme ist als unsicher einzustufen.
Erwähnenswert ist, dass Bielefeld in der vorherigen Saison auch im Westfalenpokal auf den SC Verl traf. Am 25. Mai 2024 gewannen sie das Finale mit 3:1 und sicherten sich damit die Qualifikation für den DFB-Pokal. Das Finale fand in der SchücoArena statt, wo Bielefeld von 21.500 Zuschauern unterstützt wurde und live im Free-TV von der ARD sowie online übertragen wurde. Laut [Heidelberg24](https://www.heidelberg24.de/sport/fussball/sieg-ergebnis-arminia-bielefeld-dfb-pokal-auslosung-finale-westfalenpokal-verl-93088652.html) war es für Kniat als Trainer von besonderer Bedeutung, da er den Titel als Spieler bereits gewonnen hatte, jedoch noch nicht in seiner Trainerkarriere.
