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Am Samstagnachmittag wurde im Hauptbahnhof Recklinghausen ein 21-jähriger Mann von Bundespolizisten kontrolliert. Die Kontrolle fand gegen 15:45 Uhr statt und ergab, dass die Staatsanwaltschaften Bochum, Düsseldorf und Essen nach dem Aufenthaltsort des Mannes suchten. Er stammt aus Marl und hatte eine Gaswaffe ohne Prüfzeichen dabei.
Die Waffe, die der Mann in einem Schulterholster unter seiner Winterjacke verborgen hielt, wurde von den Beamten sichergestellt. Er führte keine Munition mit sich, jedoch handelt es sich um eine Schreckschusswaffe, die Reizstoffe, Platzpatronen oder pyrotechnische Ladungen verschießen kann, jedoch keine Geschosse durch einen Lauf treibt. Diese Waffe gilt nicht als Schusswaffe, wird aber rechtlich gleichgestellt.
Ermittlungen eingeleitet
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Über den genauen Hintergrund der Fahndung durch die Staatsanwaltschaften liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Die Kontrolle des Mannes und die anschließende Sicherstellung der Waffe waren Teil der Maßnahmen der Bundespolizei zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum, wie auch in einem vorherigen Bericht von Presseportal festgehalten wurde.
Die Beschlagnahmung der Waffe geschah im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen, die auch aufgrund der Vorgeschichte des Verdächtigen von hoher Wichtigkeit sind. Die Bundespolizei wird die Ermittlungen fortsetzen, um weitere Details zu klären.