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Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl in Bochum statt. Die Stadt unterteilt sich in zwei Wahlkreise: Wahlkreis 139 (Bochum I) und Wahlkreis 140 (Herne – Bochum II). Jeder dieser Wahlkreise wählt einen Direktkandidaten für den Bundestag. Der Wahlkreis 139 umfasst die Stadtteile Bochum-Mitte, Bochum-Wattenscheid, Bochum-Süd und Bochum-Südwest. Wahlkreis 140 hingegen deckt die Stadt Herne sowie Bochum-Nord und Bochum-Ost ab. In jedem Wahlkreis treten insgesamt neun Direktkandidaten an, wie Ruhr24 berichtet.
Kandidaten im Wahlkreis 139 (Bochum I)
Im Wahlkreis 139 sind die Kandidaten und ihre Schwerpunkte wie folgt:
- CDU: Fee Roth (29, Sozialwissenschaftlerin) – setzt sich für Steuererleichterungen, Rentenkürzungsstopp und Maßnahmen gegen Inflation ein.
- SPD: Serdar Yüksel (51, Krankenpfleger) – engagiert sich für soziale Gerechtigkeit, Bildungsgerechtigkeit und Integration.
- Grüne: Max Lucks (27, Sozialwissenschaftler) – kämpft für Menschenrechte, Mindestlohn und Investitionen in Schulen.
- AfD: Knuth Meyer-Soltau (59, Rechtsanwalt) – fordert ein Cannabisverbot und mehr Respekt für Polizei und Feuerwehr.
- MLPD: Anna Schmit (29, Krankenschwester) – setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltschutz ein.
- FDP: Léon Beck (29, Politikwissenschaftler) – fordert Bürgerrechte und soziale Aufstiegschancen.
- Die Linke: Cansin Köktürk (31, Sozialarbeiterin) – fordert sanktionsfreie Grundsicherung und kostenfreie Bildung.
- Die PARTEI: Lena Maria Christina Bormann (41, Dipl. Pädagogin) – fordert innovative Verkehrskonzepte und ein Wahlalter von 12 bis 54 Jahren.
- Bündnis Deutschland: Nicole Marie-Luise Scheer (53, wissenschaftliche Mitarbeiterin) – setzt sich für sanierte Straßen und optimierte Verkehrsführung ein.
Kandidaten im Wahlkreis 140 (Herne – Bochum II)
Im Wahlkreis 140 treten folgende Kandidaten an:
- CDU: Christoph Bußmann (37, Angestellter im öffentlichen Dienst) – fördert den Strukturwandel und digitale Infrastruktur.
- SPD: Hendrik Bollmann (42, Lehrer) – setzt sich für gute Kommunalfinanzen und Unterstützung junger Menschen ein.
- Grüne: Anna di Bari (24, stellv. Bezirksbürgermeisterin) – engagiert sich für soziale Gerechtigkeit und ein starkes Gesundheitssystem.
- AfD: Dr. Daniel Zerbin (52, Kriminalwissenschaftler) – war zuvor in der FDP und CDU, setzt sich für Kriminalitätsbekämpfung ein.
- MLPD: Peter Georg Weispfenning (58, Rechtsanwalt) – kämpft für Völkerfreundschaft und gegen Militarismus.
- FDP: Moritz Ritterswürden (23, Jura-Student) – setzt sich für soziale Marktwirtschaft und demokratisches Engagement ein.
- Die Linke: Patrick Gawliczek (31, Physiker) – will soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung vorantreiben.
- Bündnis Deutschland: Markus Schröder (60, Projektleiter) – setzt sich für die Stärkung der Wirtschaft ein.
- Volt: Christian Sontag (47, Diplomkaufmann) – kämpft für soziale Gleichberechtigung und Mobilitätswende.
Die Unterschiede zwischen den Wahlkreisen zeigen sich darin, dass Die PARTEI einen Kandidaten in Wahlkreis 139 aufstellt, jedoch keinen in 140. Auf der anderen Seite hat Volt einen Vertreter im Wahlkreis 140, aber keinen in 139. Diese Aspekte werden auch in einer weiterführenden Analyse behandelt, die WDR veröffentlicht hat.