Der VfL Bochum hat drastische Entscheidungen getroffen und sich nach einem katastrophalen Saisonstart von Trainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau getrennt. Nach einer enttäuschenden Bilanz von nur einem Punkt aus acht Spielen und der Pleite gegen Hoffenheim folgt die erste Trainerentlassung der Bundesliga-Saison. Der 62-jährige Zeidler, der erst im Sommer engagiert wurde, konnte das Vertrauen der Vereinsführung nicht zurückgewinnen, was in der offiziellen Mitteilung deutlich wird: „Es fehlt die Überzeugung, dass der VfL in der bisherigen personellen Konstellation das Ziel Klassenerhalt schaffen kann.“
Die sportlichen Rückschläge – eine Pokal-Auswärtsniederlage gegen Regensburg und erfolgreiche Liga-Teams wie Leipzig, Dortmund und Freiburg – waren zu schwerwiegende Lasten, um Zeidler weiter im Amt zu halten. Besonders der Absturz auf den letzten Platz hat die Vereinsführung zum Handeln veranlasst. Nun steht die Suche nach einem Nachfolger auf der Agenda, wobei André Breitenreiter, ehemaliger Schalke-Trainer, als möglicher Kandidat gehandelt wird. Die kommenden Spiele gegen die Ligagrößen Bayern, Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart versprechen eine herausfordernde Situation für den neuen Trainer, wann immer er auch kommen mag. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
