Bochums Grundsteuer: Kämmerin in der Kritik – Steuerzahler fordern Änderung!
Bochum. In Bochum brodelt es! Die Kämmerin Eva Hubbert hat einen einheitlichen Grundsteuerhebesatz von 843 Prozentpunkten vorgeschlagen, und das sorgt für Aufregung! Der Bund der Steuerzahler in Nordrhein-Westfalen schlägt Alarm und fordert die Politik auf, das Wohnen nicht unnötig zu verteuern.
Die Entscheidung von Hubbert könnte für viele Bochumer zu einer finanziellen Belastung führen, vor allem für Eigentümer älterer Häuser mit großen Grundstücken. Der Steuerzahlerbund warnt: „Die Kosten für das Wohnen in Bochum sind bereits hoch. Sie sollten im Zuge der Grundsteuerreform nicht noch weiter steigen.“ Der Stadtrat wird aufgefordert, gesplittete Hebesätze für Wohn- und Nichtwohnimmobilien zu beschließen, um die Belastungen für die Bürger zu minimieren.
Die Sorgen der Kämmerin
Hubbert argumentiert, dass der einheitliche Hebesatz rechtssicherer sei als die alternative differenzierte Variante, die vom Land NRW angeboten wird. Sie befürchtet, dass diese zu Rechtsstreitigkeiten führen könnte, was die Stadt teuer zu stehen kommen würde. Ihre Einschätzung: Ein stabiler Einnahmenfluss von 91,4 Millionen Euro ist nur mit dem einheitlichen Satz möglich. Doch die Kritiker sind anderer Meinung!
Rik Steinheuer, Chef des Steuerzahlerbundes, verweist auf ein Gutachten, das die Einführung gesplitteter Hebesätze als rechtssicher einstuft. Er betont, dass andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt bereits auf diese Regelung umgestiegen sind. Auch Städte wie Essen haben sich für die differenzierte Variante ausgesprochen. Die Debatte um die Grundsteuer in Bochum ist also in vollem Gange, und die Bürger sind gespannt, wie der Stadtrat entscheiden wird!