
Die Sanierung der Halde Haniel in Bottrop soll im kommenden Herbst beginnen, wie die Bergbau-Nachfolgefirma RAG bekannt gab. Eigentümerin der Halde ist die RAG, die sich um die notwendigen Vorbereitungen kümmert, die jedoch Einschränkungen für Besucher der Halde mit sich bringen werden.
Ein zentraler Bestandteil der Sanierungsarbeiten ist die Sicherung von über 100 Totemfiguren des baskischen Künstlers Augustin Ibarrola. Diese Totems werden während der Erdarbeiten in die Einfahrt des angrenzenden Bergwerks umgesetzt. Zuvor waren die Totems aufgrund von Statikproblemen, die durch starke Regenfälle verursacht wurden, eingezäunt.
Funktionsfähigkeit der Kunstwerke sichern
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird geplant, die Totems an ihren ursprünglichen Standort zurückzubringen, wobei auf das Errichten neuer Zäune verzichtet werden soll. Parallel dazu ist der Abriss des maroden Amphitheaters vorgesehen, das in der Vergangenheit 2010 und 2016 Ort von Opernaufführungen wie „Aida“ und „Der fliegende Holländer“ war. Finanzierungsprobleme haben dazu geführt, dass eine umfassende Sanierung des Theaters nicht in Betracht gezogen werden kann.
Weitere Informationen zu den Sanierungsarbeiten am Förderturm Lohberg wurden von der RAG bereitgestellt, die auch über die entsprechenden Maßnahmen berichtet. Diese Informationen heben die Wichtigkeit der anstehenden Sanierungsarbeiten hervor, die dazu dienen sollen, die Kunst und die Umgebung der Halde langfristig zu erhalten, wie RAG.de schreibt.
Für approfondiert relevantes Hintergrundwissen über die Sanierung der Halde Haniel können Leser auch einen Blick in die Berichterstattung von WDR werfen.