
Die Bürgermeisterin hat heute neue Maßnahmen im Mobilitätskonzept angekündigt, die ab Dienstag umgesetzt werden sollen. Zu den wichtigsten Änderungen zählt die Änderung der Hohe Lucht von einer Einbahnstraße zu einer Sackgasse. Der Verkehr in beide Richtungen wird bis zu einem versenkbaren Poller freigegeben. Dies geschieht, um die Durchfahrt in die Pumpengasse zu unterbinden, wie azonline.de berichtet.
Zusätzlich wird die Ausfahrt des Parkplatzes in Richtung Neustraße gesperrt, um Schleichverkehr zu vermeiden. Ein neu installiertes Parkleitsystem wird die Anzahl der freien Parkplätze anzeigen, um den Parksuchverkehr einzudämmen. Ein weiteres Highlight ist die Sperrung der Linksabbiegespur zwischen der Großen und Kleinen Viehstraße durch Poller, wodurch die Einfahrt in den Marienring von der kleinen Viehstraße aus weiterhin möglich bleibt. Diese Maßnahmen sind Teil eines Verkehrsversuchs, der auf die Entspannung eines Unfallhäufungspunktes abzielt.
Verbesserungen für die Lebensqualität
Die Seminarstraße wird um zusätzliche „Durchfahrt-verboten-Schilder“ ergänzt und zum „unechten Einbahnstraße“ in Richtung Innenstadt umgestaltet. Währenddessen bleibt der Bus- und Radverkehr in beiden Richtungen weiterhin zulässig. Auch auf dem Teichweg wird die Durchfahrt zwischen Kettelerstraße und Zapfeweg durch Betonkegel unterbrochen, um in Richtung Wetmarstraße die Durchfahrt zu verhindern. Die Bürgermeisterin betont, dass es keine großen Einschränkungen für den Verkehr geben wird und soll eine Verlagerung des Durchgangsverkehrs von Wohnstraßen sowie vor Schulen zur Folge haben. Ein zentrales Ziel dieser Maßnahmen ist die Verbesserung der Lebensqualität vor Ort.
Die Bürgermeisterin wirbt zudem um Geduld und Verständnis während der Umgewöhnungszeit. Laut den Planungen des Mobilitätskonzepts sollen diese Maßnahmen nicht nur mehr Sicherheit bringen, sondern auch messbare Erfolge erzielen, wie auch in einer umfassenden Studie zur Verkehrswende festgehalten wird, die unter difu.de verfügbar ist.