
Die Straßenverkehrsabteilung des Kreises Coesfeld kündigte an, in der kommenden Woche Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Diese sollen vom 28. April bis zum 3. Mai 2025 stattfinden und an mehreren Standorten innerhalb des Kreises durchgeführt werden.
Die geplanten Kontrollorte sind wie folgt: Am Montag, den 28. April 2025, wird in Coesfeld, Kalksbecker Weg, kontrolliert. Am Dienstag, dem 29. April 2025, erfolgt die Kontrolle in Nottuln, Schenkingstraße. Der Mittwoch, 30. April 2025, ist für Nordkirchen, Bergstraße, vorgesehen. Aufgrund des Feiertags, dem 1. Mai 2025, sind an diesem Tag keine Kontrollen geplant. Am Freitag, den 2. Mai 2025, findet die Kontrolle in Dülmen, Elsa-Brändström-Straße, statt, und am Samstag, dem 3. Mai 2025, wird in Havixbeck, L 555, kontrolliert. Es ist zu beachten, dass sich die Planung kurzfristig ändern kann, falls unvorhersehbare organisatorische oder örtliche Gründe auftreten. Zudem können weitere Messorte hinzukommen. Neben der Kreisverwaltung wird auch die Polizei die Geschwindigkeit im Kreisgebiet kontrollieren.
Verkehrsunfallstatistiken in der EU
Im Zusammenhang mit den Geschwindigkeitskontrollen ist die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung. Nach Informationen von europarl.europa.eu verlieren jährlich Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, wobei 2020 die Zahl um 4.000 sank. Vorläufige Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist.
Besonders auffällig ist, dass der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs Auswirkungen auf die Unfallzahlen hatte, diese jedoch schwer zu messen sind. Statistiken zeigen, dass Schweden die sichersten Straßen mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner aufweist, während Rumänien mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die höchste Rate meldete. Der EU-Durchschnitt liegt bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, was im Vergleich zu einem weltweiten Durchschnitt von über 180 relativ niedrig ist. Weitere Daten verdeutlichen, dass 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 zwischen 18 und 24 Jahre alt waren, obwohl diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht.