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Brandt fordert BVB: Schluss mit Auswärtsniederlagen!

Nach einer weiteren schmerzhaften Auswärtsniederlage ist der Frust bei Borussia Dortmund greifbar. Nationalspieler Julian Brandt hat nach dem 1:3 beim FSV Mainz 05 einen eindringlichen Appell an seine Mitspieler gerichtet. „Es muss das Ziel sein, irgendwann diesen Bann zu brechen, weil ich keinen Bock darauf habe, aus irgendwelchen Städten ständig mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu fahren. Das geht mir auf den Sack und fühlt sich ätzend an“, äußerte Brandt, wie shz.de berichtete.

Mit dieser Niederlage bleibt der BVB weiterhin ohne Auswärtssieg in dieser Saison und rutscht auf den enttäuschenden siebten Tabellenplatz mit nur 16 Punkten. Brandt bezeichnete die Situation als „ernüchternd“ und forderte von seiner Mannschaft, in den verbleibenden Spielen des Jahres eine bessere Ausgangsposition für das zweite Halbjahr zu schaffen.

Sportdirektor äußert sich klar

Auch Sportdirektor Sebastian Kehl ließ keinen Zweifel daran, dass die aktuelle Situation nicht akzeptabel ist. „Fakt ist, dass wir jetzt fünf Auswärtsspiele nicht gewonnen haben. Wir wissen, dass es natürlich Kritik gibt, und wir sind auch nicht damit zufrieden, dass wir bereits vier Niederlagen eingesteckt haben“, erklärte Kehl. Er betonte, dass die Mannschaft selbstkritisch sei und die Ansprüche höher seien, als es die bisherigen Leistungen zeigen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach zehn Spielen hat der BVB bereits zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Bayern München. „Ich werde mich jetzt nicht mit den Bayern beschäftigen. Das ist aktuell nicht mein Thema“, so Kehl. Stattdessen wolle man sich nach der Länderspielpause darauf konzentrieren, „Schritt für Schritt nach vorn zu marschieren“ und eine gute Ausgangsposition für einen möglichen Angriff im Januar zu schaffen.

Ein Blick in die Zukunft

Die kommenden Wochen sind entscheidend für die Dortmunder. Brandt und Kehl sind sich einig, dass das Team dringend an seiner Auswärtsbilanz arbeiten muss, um nicht weiter im Tabellenmittelfeld festzustecken. „In den restlichen Spielen im November und Dezember müssen wir uns in eine vernünftige Ausgangsposition bringen“, forderte Brandt, der die Hoffnung auf eine Wende nicht aufgeben will.

Die Fans warten gespannt auf die Reaktion der Mannschaft. Ein Umdenken ist notwendig, um die Negativserie zu beenden und das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Die Zeit drängt, und die nächsten Spiele könnten entscheidend dafür sein, ob der BVB noch in den Titelkampf eingreifen kann oder nicht. Die Worte von Brandt und Kehl sind ein klarer Aufruf an die Mannschaft, sich zusammenzureißen und die Wende herbeizuführen, bevor es zu spät ist.

NAG Redaktion

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