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BVB-Pech! Verletzung und Schiedsrichter-Kritik nach Champions-League-Spiel

Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League trat Borussia Dortmund gegen den OSC Lille an und erzielte ein 1:1-Unentschieden. Während des Spiels kam es zu einem umstrittenen Vorfall, der die Gemüter erhitzte. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund, Sebastian Kehl, äußerte sich verärgert über einen Tritt von André Gomes gegen den neuen Winter-Zugang Daniel Svensson.

Der Vorfall ereignete sich in der Schlussphase des Spiels, als Svensson nach dem Kontakt von Gomes mit seinen Hacken umknickte und sich vermutlich am Knie verletzte. Kehl kritisierte den Schiedsrichter José Sanchez Martinez, weil dieser die Aktion nicht überprüfte. Obwohl der Videoschiedsrichter die Situation auf eine mögliche Rote Karte hin untersuchte, blieb Gomes ohne eine Strafe.

Ärger über Schiedsrichterentscheidungen

BVB-Coach Niko Kovac erklärte, dass eine genauere Untersuchung des verletzten Svensson notwendig sei, um das Ausmaß der Verletzung festzustellen. Er bezeichnete den Kontakt als einen „Zusammenprall“ und war der Ansicht, dass es zumindest eine Gelbe oder Rote Karte für Gomes hätte geben müssen. Svensson hatte im Januar von FC Nordsjaelland zu Borussia Dortmund gewechselt und war mit großen Erwartungen ins Team integriert worden.

Schiedsrichterentscheidungen sind immer wieder ein heiß diskutiertes Thema im Fußball. Laut [wetten.com](https://wetten.com/aktuelles/die-10-kontroversesten-schiedsrichterentscheidungen-aller-zeiten/) haben technische Hilfsmittel wie der Videoschiedsrichter (VAR) zwar die Arbeit der Schiedsrichter erleichtert, führten jedoch weiterhin zu Kontroversen. Beispielsweise listet die Seite einige der umstrittensten Entscheidungen in der Fußballgeschichte auf, zu denen auch bedeutende Fehlentscheidungen deutscher Schiedsrichter gehören.