Dortmund

Dortmund im Ausnahmezustand: 1.400 Anwohner wegen Bomben-Evakuierung betroffen!

Am Donnerstag, dem 6. Februar 2025, wurden im Dortmunder Westfalenpark zwei amerikanische 500-Kilogramm-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Dieser Vorfall zwingt etwa 1.400 Anwohner zur Evakuierung ihrer Wohnungen bis zum Abend. Um 16:30 Uhr wurde ein Evakuierungsradius von rund 500 Metern um den Westfalenpark eingerichtet, was zahlreiche Haushalte sowie mehrere Unternehmen, eine Kindertagesstätte und das Jobcenter betrifft.

Die Bundesstraße 1 wird ab 19:45 Uhr in beide Fahrtrichtungen auf Höhe des Westfalenparks gesperrt. Der Autoverkehr wird durch die Innenstadt umgeleitet. Auch der Bahnverkehr ist betroffen: Die Linien U41 und U47 der DSW21 sind seit 17:30 Uhr zwischen den Haltestellen „Stadthaus“ und „Märkische Straße“ unterbrochen, und ab 20 Uhr dürfen Regionalzüge aus dem Sauerland nicht bis zum Dortmunder Hauptbahnhof fahren.

Evakuierung und Transportmaßnahmen

Die Stadt Dortmund berichtet, dass die Evakuierung zu fast 80 Prozent abgeschlossen ist und bisher 23 Krankentransporte durchgeführt wurden. 21 Personen befinden sich in der Evakuierungsstelle Max-Planck-Gymnasium. Ein Bus auf der Märkischen Straße wird für den Transport der Betroffenen zur Evakuierungsstelle eingesetzt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg hat den Einsatz zur Entschärfung der Bomben, die noch am Abend durchgeführt werden soll, bereits gestartet.

Die örtlichen Behörden haben zudem eine Anlaufstelle in einem nahegelegenen Gymnasium eingerichtet, um den evakuierten Anwohnern Unterstützung zu bieten. Die Evakuierung könnte sich bis in den späten Abend ziehen, da die genaue Zeit der Entschärfung der Bomben zu diesem Zeitpunkt unklar ist, wie [tagesschau.de berichtete](https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-bombenentschaerfung-in-dortmund-b1-gesperrt-100.html) und [ruhr24.de ergänzte](https://www.ruhr24.de/dortmund/bombenfund-dortmund-grosseinsatz-buerger-evakuierung-b1-sperrung-westfalenpark-verkehr-93557639.html).