Am 13. Mai 2025 kam es in Duisburg zu einem umfangreichen Einsatz von Kriminalpolizei, Spezialeinheiten und Diensthunden. Die Ermittler durchsuchten insgesamt 13 Orte im Stadtgebiet, darunter zehn Wohnungen und drei Kleingartenparzellen. Bei diesen Durchsuchungen wurden mehrere Drogenküchen zur Herstellung von Amphetaminen entdeckt. Zudem fanden die Beamten eine Cannabisplantage sowie Pyrotechnik, verschiedene Waffen und Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich. Neun Verdächtige wurden festgenommen, nachdem der Verdacht auf einen weitverzweigten Handel mit Betäubungsmitteln und unerlaubten Potenzmitteln seit 2019 aufkam. Dies teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Duisburg mit, wie [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/drogen-potenzmittel-razzia-duisburg-100.html) berichteten.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Berlin, wo Ermittler des Landeskriminalamtes am Donnerstagnachmittag Durchsuchungen in Berlin und Brandenburg durchführten. In insgesamt sieben Orten, darunter sechs in Berlin und einer in Brandenburg, fanden die Einsatzkräfte Labore zur Herstellung von Amphetaminen, jedoch keine erwarteten Cannabisplantagen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz laufen seit Sommer 2022. Fünf Tatverdächtige im Alter von 26 bis 46 Jahren standen unter Verdacht, eine Cannabisplantage zu betreiben. In den Durchsuchungsobjekten wurden mindestens 20 Liter Amphetamin-Basis, was etwa 180 Kilogramm Amphetamin entspricht, sowie 66 Kilogramm bereits fertiges Amphetamin sichergestellt. Darüber hinaus wurden drei Kilogramm Marihuana, rund 20.000 Euro Bargeld und Waffen entdeckt. Gegen drei Tatverdächtige im Alter von 26, 30 und 31 Jahren wurden Haftbefehle erlassen und in Vollzug gesetzt, wie [Tagesspiegel](https://www.tagesspiegel.de/berlin/vier-drogenlabore-ausgehoben-ermittler-finden-66-kilo-amphetamine-in-berlin-9738008.html) berichtete.
