DuisburgKriminalität und Justiz

Mord im Innenhafen: War es Selbstmord oder ein Verbrechen?

Am 11. Februar 2025 wurde ein Obdachloser tot im Innenhafen entdeckt. Carsten Heinrich von der Kriminalpolizei stufte den Vorfall schnell als Selbstmord ein. Die Identifizierung des Opfers blieb zunächst der „WaPo“ überlassen. Marcel Bautz, ein Freund des Verstorbenen, wartete auf der Wache und vermisste seinen besten Freund. Es stellte sich heraus, dass der tote Obdachlose Bautzs bester Freund Hacki war. Bautz ist fest davon überzeugt, dass Hacki ermordet wurde, da die Verletzungen des Opfers auf ein Verbrechen hindeuten.

Bei den Ermittlungen ergeben sich erste Verdächtige. Joachim Watzke, ein Obdachloser, der Hackis Uhr gestohlen haben soll, sowie Utz Bäcker „Keule“, mit dem Hacki früher Konflikte hatte, stehen im Fokus der Ermittlungen. Die Besetzung der TV-Produktion umfasst unter anderem Arda Turan als Yasemin Cetinkaya und Gerhard Jäger als Markus John, angeführt von Regisseur Matthias Koßmehl.

Zusammenhang zu weiteren Vorfällen

In einem anderen Bericht wird auf einen Mord an einem Obdachlosen in Solingen eingegangen, bei dem der Täter seine Emotionen als „Wut auf alles“ bezeichnete. Laut dem Psychologen Pientka kann diese Wut aus fehlender Bindung in der Kindheit und mangelndem familiären Rückhalt resultieren. Der Täter sah in einem schlafenden Obdachlosen die Gelegenheit, seine Wut auszuleben.

Nach dem Mord äußerte der 23-jährige Täter ein Gefühl von Glück und Aufregung und interessierte sich dafür, wie es ist, jemanden zu töten. Pientka äußert Bedenken, dass jüngere Täter immer gewalttätiger werden und die sozialen Medien einen Einfluss auf ihr Verhalten haben könnten. In der heutigen Zeit würden Kinder weniger behütet aufwachsen, was zu einer beschleunigten emotionalen und sozialen Entwicklung führe.