Duisburg

Skandal im Klassenzimmer: Wenn Kinder die Schule aufmischen!

Am 15. Januar 2025 feiert der Film „Es muss wohl etwas Schlimmes gewesen sein“ seine Premiere. Der norwegische Film, der 2024 produziert wurde, wird von Regisseur Halfdan Ullmann Tøndel geleitet, bekannt als Enkel von Ingmar Bergman und Liv Ullmann. Die Geschichte dreht sich um den sechsjährigen Armand, der möglicherweise etwas Sexuelles im Umgang mit seinem gleichaltrigen Klassenkameraden Jon erlebt hat. Die Situation bringt die Schule, vertreten durch Schulleiter Jarle und Lehrerin Sunna, in eine besorgte Lage, da sie geeignete Maßnahmen ergreifen müssen. Elternschaft wird ein zentraler Aspekt, als Armands Mutter Elisabeth und Jons Eltern Sarah und Anders zu einem Gespräch eingeladen werden, das in einem hitzigen Austausch endet.

Die Laufzeit des Films beträgt 118 Minuten und die Altersfreigabe liegt bei 12 Jahren. Er erhielt beim Filmfestival in Cannes die Camera d’Or für den besten Debütfilm und zeigt eine herausfordernde Thematik, die für Diskussionen sorgt. Die Eintrittspreise variieren: von 8,90 € (7,50 € ermäßigt) von Dienstag bis Donnerstag bis hin zu 9,90 € (8,50 € ermäßigt) am Freitag, Samstag, Sonntag und Feiertagen. Kinotage kosten 7 €, und Abenteuer Kinderkino am Sonntag ist für 5,50 € erhältlich, während die Nachmittagsvorstellungen am Dienstag und Mittwoch zu je 7 € angeboten werden.

Schutzmaßnahmen und Prävention in Schulen

In Anbetracht der Sensibilität des Themas hat die Bezirksregierung Informationen über sexualisierte Gewalt in Schulen bereitgestellt. Lehrer*innen, Schulleiter*innen und weitere Schulbeschäftigte sind dem Kindeswohl verpflichtet und setzen den Schutzauftrag verantwortungsbewusst um. Dennoch kann es in schulischen Kontexten zu Grenzverletzungen oder sexuellen Übergriffen kommen. Der Leitfaden der Bezirksregierung befasst sich mit der Erkennung und Beobachtung sexualisierter Gewalt, Begriffsklärungen, sowie Täter*innenstrategien und Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte und die Schulleitung.

Die Empfehlungen beinhalten unter anderem, jeden Verdacht und Hinweis ernst zu nehmen und umgehend die Schulleitung zu informieren. Diese entscheidet über weitere Schritte und kann gegebenenfalls die Schulaufsicht einbeziehen. Zudem ist es wichtig, unsichere Verhaltensweisen zu dokumentieren und den Schutz sowie die Unterstützung der betroffenen Schüler*innen sicherzustellen.

Die Themen, die sowohl der Film als auch die Informationen der Bezirksregierung aufwerfen, sind von großer gesellschaftlicher Relevanz und bedürfen einer sensiblen und informierten Annäherung in den Bildungseinrichtungen.

Für weitere Details zu dem Film besuchen Sie bitte Duisburg Live. Informationen über sexualisierte Gewalt in Schulen finden Sie auf der Webseite der Bezirksregierung NRW.