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Im Januar 2025 waren im Ruhrgebiet insgesamt 282.917 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies stellt einen Anstieg um 12.195 Personen im Vergleich zum Januar 2024 dar, was einer Zunahme von 4,5 Prozent entspricht. Auch im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 11.847 Personen, was einem Anstieg von 4,4 Prozent entspricht. Diese Entwicklung ist saisonal üblich, jedoch stärker ausgeprägt als in den Vorjahren.
Die Gründe für den Anstieg wurden unter anderem in einer schwachen Konjunktur und einer geringen Einstellungsbereitschaft der Unternehmen identifiziert. Darüber hinaus gibt es Passungsprobleme bei den Arbeitsuchenden, die sowohl einen Mangel an qualifizierten Fachkräften als auch Schwierigkeiten bei der Suche nach passenden Stellen beinhalten.
Aktuelle Arbeitslosenquoten
Die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei die Städte Gelsenkirchen mit 15,8 Prozent und Duisburg mit 13,2 Prozent. Im Gegensatz dazu liegen die niedrigsten Arbeitslosenquoten im Kreis Wesel und im Ennepe-Ruhr-Kreis, die jeweils 7,5 Prozent erreichen. Die besten Werte unter den kreisfreien Städten zeigen Bottrop mit 8,4 Prozent und Mülheim an der Ruhr mit 8,1 Prozent.