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Digitale Ahnenforschung: Hattinger Kirchenbücher jetzt online!

Das Bistum Essen hat einen bedeutenden Schritt in der Ahnenforschung vollzogen: Menschen mit katholischen Vorfahren in und um Hattingen können nun die digitalisierten Kirchenbücher bequem von zu Hause aus durchstöbern. Die Maßnahme ermöglicht es, mehr über die eigene Familiengeschichte zu erfahren, ohne persönlich ins Bistums-Archiv nach Essen reisen zu müssen.

Die Digitalisierung umfasst Kirchenbücher aus Städte wie Niederbonsfeld, Blankenstein, Welper, Niederwenigern sowie der Innenstadt von Hattingen. Auch Bücher aus acht Essener und vier Duisburger Pfarreien wurden digital aufbereitet. Gegenwärtig sind die Bücher nach Jahrgängen und Themen wie Taufen, Heirats- und Sterbefälle sortiert. Der Zugriff auf diese wertvollen Informationen wird jedoch durch Datenschutzbestimmungen eingeschränkt, die nur den Zugang zu Einträgen ermöglichen, die mindestens 100 Jahre alt sind.

Details zur Digitalisierungsinitiative

Das Digitalisierungsprojekt wird von Archivarin Jennifer Berg geleitet und hat bereits 400 Jahre an Heirats-, Tauf- und Sterbeeinträgen im Ruhrgebiet digitalisiert. Insgesamt sind im Bistumsarchiv 820 Kirchenbücher vorhanden, die vom Jahr 1622 bis Anfang des 20. Jahrhunderts reichen. Bei dieser Initiative kooperiert das Bistum mit der Firma Novodoc Imaging. Die digitalisierten Seiten können zudem vergrößert werden, was die Recherche erleichtert.

Àlternative Recherchemöglichkeiten bestehen weiterhin: Interessierte, die Zugang zu nicht digitalisierten Kirchenbüchern wünschen, können Termine zur Einsichtnahme im Bistumsarchiv vereinbaren. Zusätzliche Informationen sind auf der Webseite archiv.bistum-essen.de sowie unter bistum.ruhr/kirchenbuecher zugänglich.