Ennepe-Ruhr-Kreis

Netanjahu und Trump: Ein geheimes Treffen über Nahost-Frieden!

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Pläne für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump angekündigt. Im Fokus der Gespräche stehen der Sieg über die Hamas, die Freilassung aller Geiseln sowie die Auseinandersetzung mit der iranischen Terror-Achse. Netanjahu betrachtet die iranische Achse, zu der unter anderem Hamas in Gaza, Hisbollah im Libanon und die Huthi-Miliz im Jemen gehören, als Bedrohung für Israel, den Nahen Osten und die Welt.

Netanjahu betont, dass Trump ihn als ersten ausländischen Regierungschef empfangen werde, was er als Beweis für die Stärke des israelisch-amerikanischen Bündnisses und ihrer persönlichen Freundschaft sieht. Trotz internationaler Kritik an Israels Kriegsführung in Gaza gilt Trump als enger Verbündeter Netanjahus. Netanjahu hebt hervor, dass die Zusammenarbeit mit Trump zu Versöhnungsabkommen mit weiteren arabischen Staaten geführt hat. Er stellt zudem fest, dass Entscheidungen im aktuellen Krieg das Angesicht des Nahen Ostens verändert hätten.

Situationsanalyse und geopolitische Implikationen

Trump äußerte, dass sie die Sicherheit stärken und den Friedenskreis erweitern könnten. Medienberichte deuten auf ein angestrebtes Normalisierungsabkommen zwischen Trump, Netanjahu und Saudi-Arabien hin. Es ist zu beachten, dass Israel und Hamas im vergangenen Monat eine sechswöchige Waffenruhe vereinbart hatten. Netanjahus Aussagen zu einem Sieg über die Hamas wecken indes Bedenken hinsichtlich der Umsetzung einer zweiten Phase der Waffenstillstandsvereinbarung, während mehrere arabische Staaten Trumps Vorschlag, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln, ablehnen.

In einem weiteren Kontext berichteten auch andere Quellen über die aktuellen Entwicklungen. Donald Trump hatte gefordert, dass Hamas die verbleibenden Geiseln vor seiner Amtseinführung freilässt, was zur Einigung über einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg beitrug. Trumps Drohungen sorgten für Dringlichkeit in den Verhandlungen, während dessen Gesandter Steven Witkoff mit der Biden-Administration kooperierte. Netanjahu hat Israels Außenpolitik in Richtung einer stärkeren Ausrichtung auf die Republikanische Partei verschoben und Biden beschuldigt, Israel während des Krieges erforderliche Munitionslieferungen zu verweigern, trotz der finanziellen Unterstützung aus den USA.

Der israelische Premierminister sieht sich zunehmend von Trumps Entscheidungen abhängig, insbesondere nachdem Trump seinen Wunsch geäußert hatte, den Krieg zu beenden. Es gab Annahmen, dass Netanjahu den Krieg über Trumps Amtsantritt hinaus verlängern wollte, was jedoch die Beziehung zwischen den beiden falsch interpretierte. Zudem fühlte sich Netanjahu unsicher bezüglich seines Verhältnisses zu Trump, insbesondere nachdem er Biden zu seinem Wahlsieg gratulierte, was Trump negativ auffiel.

Die Biden-Administration überließ es Trump und Witkoff, die Verhandlungen zu leiten und eine Koalition zu bilden, die Druck für einen Waffenstillstand ausübte. Dies führte zu Herausforderungen für Außenminister Antony Blinken, der mit Protesten konfrontiert wurde. Kritiker der Biden-Politik hinterfragen nun, ob Trump letztlich förderlicher für die palästinensische Sache sein könnte, da zukünftige diplomatische Bemühungen komplexer gestaltet sein könnten. In diesem Zusammenhang bleibt Hamas weiterhin in Kontrolle über Gaza, was die Wiederaufbauarbeiten und künftige Verhandlungen erschwert, wie [The Atlantic](https://www.theatlantic.com/international/archive/2025/01/how-netanyahu-misread-trump-before-gaza-ceasefire/681330/) feststellt.