
US-Präsident Donald Trump hat zum zweiten Mal seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Dieses Gespräch, das am 18. März 2025 stattfand, brachte keine sofortige Waffenruhe für 30 Tage. Stattdessen wurde eine Vereinbarung getroffen, dass Russland 30 Tage lang keine ukrainischen Energieanlagen beschießen wird, vorausgesetzt, die Ukraine verhält sich entsprechend. Putin hat seine Militärs angewiesen, diese Vereinbarung sofort umzusetzen, jedoch steht eine Reaktion aus Kiew noch aus.
Das zurückhaltende Ergebnis des Gesprächs bleibt hinter dem ursprünglichen Vorschlag zurück, der eine vollständige Unterbrechung aller Luft- und Seangriffe beinhaltete. Putin äußerte zudem Bedenken gegen eine allgemeine Waffenruhe und stellte zwei Bedingungen: Der Westen soll keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen an Kiew liefern, und die Ukraine darf die Zeit nicht zur Rekrutierung weiterer Soldaten oder zur Wiederbewaffnung nutzen. Der Kreml hält an seinen Forderungen für einen endgültigen Frieden fest, einschließlich eines Verbots des NATO-Beitritts für die Ukraine und der Beseitigung der Ursachen des Konflikts, wie [radioenneperuhr.de](https://www.radioenneperuhr.de/artikel/trump-wertet-gespraech-mit-putin-als-erfolg-2273267.html) berichtete.
Einblick in die Gespräche
Das Telefonat zwischen Trump und Putin sollte ursprünglich um 16 Uhr russischer Zeit beginnen, startete jedoch mit Verspätung und dauerte fast zwei Stunden. Putin äußerte sich vor dem Gespräch entspannt, ohne sich unter Druck setzen zu lassen. Trump hatte zuvor seinen Sondergesandten Steve Witkoff nach Moskau geschickt, um über die 30-tägige Waffenruhe zu sprechen. Während die USA bereits Gespräche in Dschidda geführt hatten, wo die Ukraine der Feuerpause zustimmte, zögerte Moskau und lobte gleichzeitig Trumps Friedensinitiative, stellte jedoch eigene Bedingungen auf.
Im Rahmen der Gespräche konnten Trump und Putin sich auf eine begrenzte Waffenruhe für die Energie-Infrastruktur einigen, die für 30 Tage gelten soll. Darüber hinaus wurde ein Gefangenenaustausch von jeweils 175 Kriegsgefangenen vereinbart. Trotz dieser Ergebnisse gab es keine signifikanten Fortschritte in den Verhandlungen, und Putin zeigte keine echte Gesprächsbereitschaft, wie [zdf.de](https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-putin-telefonat-russland-ukraine-waffenruhe-100.html) berichtete.