
Bei einer schwerwiegenden Kollision zwischen dem Öltanker «Stena Immaculate» und dem Frachtschiff «Solong» an der britischen Küste kam es zu dramatischen Szenen. Laut Radio Ennepe Ruhr wurde die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied des «Solong» in der Nacht nach der Kollision abgebrochen. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte die vermisste Person nicht gefunden werden. Die Kollision ereignete sich am Montagvormittag aus bislang ungeklärter Ursache.
Insgesamt wurden 36 Besatzungsmitglieder beider Schiffe sicher an Land gebracht, während ein weiteres Besatzungsmitglied ins Krankenhaus gebracht werden musste. Besonders besorgniserregend ist die Situation an Bord des Öltankers, der nach der Kollision in Brand geriet. Laut dem Schifffahrtsunternehmen Crowley trat Flugzeugtreibstoff aus, und beide Schiffe brannten noch zwölf Stunden nach dem Vorfall. Der Öltanker «Stena Immaculate», der unter US-Flagge fährt, transportierte Treibstoff für das US-Militär, während der «Solong» unter portugiesischer Flagge fuhr und vor Anker lag.
Umweltbedenken nach dem Unglück
Die US-Küstenwache prüft derzeit Maßnahmen zur Verhinderung von Umweltverschmutzung, nachdem die Kollision zu einem Brand und einem möglichen Austritt von Treibstoff geführt hat. In einem weiteren Bericht hebt Spiegel Online hervor, dass die Situation an der Nordsee zunehmend besorgniserregend ist, da das Risiko einer Umweltkatastrophe durch den Brand und den Treibstoffaustritt wächst. Diese Entwicklungen werden von den Behörden genau beobachtet.