Ein 23-jähriger Student, der seit dem 26. Dezember im Kosciuszko-Nationalpark in Australien vermisst war, wurde nach 13 Tagen lebend gefunden. Der Student hatte sich von seinen Freunden getrennt, um Fotos zu machen, und erschien nicht an einem vereinbarten Treffpunkt. Rund 300 Einsatzkräfte suchten unermüdlich nach ihm. Während dieser Zeit gab er an, lediglich zwei Müsliriegel gegessen zu haben, die er in einer verlassenen Hütte fand. Am Silvesterabend wurden Wanderstöcke und Müll, die ihm zugeordnet wurden, in der Nähe des Kosciuszko Creek gefunden.
Erst am Sonntag wurde eine Kameraausrüstung in der Nähe einer Lagerfeuerstelle am Geehi River entdeckt. Der Student, der sich mit Wasser aus Bächen am Leben hielt, wurde schließlich von anderen Wanderern nahe dem Blue Lake entdeckt, die seine Hilferufe hörten. Nach seiner Rettung wurde er von Ärzten untersucht und mit seiner Familie wiedervereint. Der Kosciuszko-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von über 6.700 Quadratkilometern und liegt etwa 350 Kilometer südwestlich von Sydney, wie Radio Ennepe Ruhr berichtete.
