Euskirchen

Charlotte Merz: Gleichberechtigt leben! – Stanzen gegen Missverständnisse!

Charlotte Merz, Ehefrau von Friedrich Merz, hat sich zur öffentlichen Wahrnehmung ihres Mannes und insbesondere zu dessen Frauenbild geäußert. In ihren Erklärungen kritisierte sie die Berichterstattung über Friedrich Merz als falsch und nicht der Wahrheit entsprechend. Sie betonte, dass sie und ihr Mann ihr Familien- und Eheleben gleichberechtigt organisiert haben. Dabei hob sie die Bedeutung mentaler Unterstützung in der Partnerschaft hervor.

Sie berichtete, dass ihr erstes Kind während ihres Studiums geboren wurde und die Kinderbetreuung so aufgeteilt wurde, dass sie mit den beruflichen Verpflichtungen beider Elternteile vereinbar war. Friedrich Merz habe sie immer in ihrer beruflichen Laufbahn unterstützt, was für sie selbstverständlich war. Charlotte Merz ist Direktorin des Amtsgerichts Arnsberg und hat drei erwachsene Kinder: einen Sohn und zwei Töchter.

Engagement für Gleichberechtigung

Charlotte Merz äußerte den Wunsch, dass auch andere Frauen die Möglichkeit haben sollten, berufstätig zu sein, um eigene Rentenansprüche zu erwerben und mehr Gleichberechtigung zu erreichen. Auch zur politischen Beteiligung von Frauen stellte sie Fragen und bemerkte, dass die Bereitschaft von Frauen, in die Politik zu gehen, nicht stark ausgeprägt ist. Dies liege oft daran, dass Frauen sich häufig hauptverantwortlich für die Familie fühlen, was ihre politische Teilnahme beeinflusse.

Über die möglichen Auswirkungen einer Kanzlerschaft ihres Mannes erklärte Charlotte Merz, dass sie weiterhin als Richterin und Amtsgerichtsdirektorin arbeiten möchte. Sie plant, ihr Leben im Sauerland wie gewohnt fortzusetzen und jeden Morgen zur Arbeit zu fahren, erwartet jedoch, dass ihr Mann als Kanzler weniger Zeit im Sauerland verbringen kann.

In ihrer Darstellung hebt sie die Gleichberechtigung in ihrer Ehe hervor, was sie auch in internen Diskussionen zur Förderung von mehr Spitzenpolitikerinnen in der CDU unterstützte, wie Oldenburger Online Zeitung berichtete.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Charlotte Merz sich für Gleichberechtigung und die politische Teilhabe von Frauen einsetzt, während sie gleichzeitig die Unterstützung durch ihren Mann in ihrer beruflichen Laufbahn betont, wie Radio Euskirchen berichtet.