Euskirchen

Deutsche Regisseurin begeistert Cannes: Ein Auftritt mit Glanz und Emotion!

Die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski sorgt für Aufsehen im Wettbewerb der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes. Ihr zweiter Spielfilm „In die Sonne schauen“ ist im renommierten Wettbewerb vertreten, der vom 13. bis 24. Mai 2025 stattfindet. Schilinski, geboren 1984, ist die einzige deutsche Regisseurin im Wettbewerb und ernährt sich mit ihrem Werk, das ein Generationen-Porträt über Frauen auf einem Bauernhof in der Altmark zeigt, Hoffnungen auf die begehrte Goldene Palme.

„In die Sonne schauen“ tritt gegen namhafte Filmemacher wie Richard Linklater und Wes Anderson an. Insgesamt 21 Filme kämpfen um die Goldene Palme, und Schilinski äußerte sich begeistert über ihre Nominierung, die eine Bestätigung für ihre Teilnahme am Hauptwettbewerb darstellt. Zusätzlich sind auch andere deutsche Filmschaffende in Cannes vertreten: Fatih Akin präsentiert seinen Film „Amrum“ in der Neben-Sektion, während Christian Petzold mit „Miroirs No. 3“ in der Quinzaine des Cinéastes vertreten ist. August Diehl ist in „Das Verschwinden des Josef Mengele“ von Kirill Serebrennikow zu sehen.

Starbesetzung und andere Wettbewerbsbeiträge

Im Wettbewerbsbeitrag „Eddington“ sind unter anderem Emma Stone und Joaquin Phoenix zu sehen. Wes Andersons Film „Der phönizische Meisterstreich“ zeichnet sich durch eine Starbesetzung aus. Darüber hinaus geht es in „The History of Sound“ um ein Liebespaar, das von Josh O’Connor und Paul Mescal dargestellt wird. Tom Cruise präsentiert zudem „Mission: Impossible – The Final Reckoning“, während Jodie Foster in „Vie privée“ eine Psychiaterin spielt. Jennifer Lawrence und Robert Pattinson sind in „Die, My Love“ zu erleben, und Kristen Stewart zeigt ihr Regie-Debüt „The Chronology of Water“. Harris Dickinson und Scarlett Johansson präsentieren ebenfalls ihre Regie-Debüts außerhalb des Wettbewerbs.

Die Filmfestspiele in Cannes haben eine lange Tradition herausragender Auszeichnungen. So wurde 2013 beispielsweise der französische Film „La vie d’Adèle“ von Abdellatif Kechiche mit der Goldenen Palme ausgezeichnet, wie n-tv.de berichtete. Der Film thematisiert die Beziehung zwischen zwei Frauen und wurde für seine beeindruckenden Darstellungen und seine universelle Geschichte der Liebe gefeiert. In diesem Jahr verspricht der Wettbewerb wieder, ein faszinierendes Spektrum an Filmen zu bieten, und Schilinski zeigt sich gespannt auf die Vielfalt der gezeigten Werke.