Euskirchen

Geiseln aus Gaza: Vier Soldatinnen in Israel feierlich empfangen!

Am 25. Januar 2025 wurden vier Soldatinnen, die von der islamistischen Hamas im Gazastreifen entführt worden waren, der israelischen Armee übergeben. Dies ist Teil einer größeren Freilassungsaktion, die im Rahmen einer sechs Wochen währenden Waffenruhe zwischen Hamas und Israel erfolgt. Die Geiseln waren seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 inhaftiert.

Die vier Soldatinnen, die nach Israel zur ärztlichen Untersuchung gebracht werden, sind Naama Levy, Liri Albag, Daniella Gilboa und Karina Ariev. Ihr Übergeben geschah durch Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Es wurde ein Respekt vor der Privatsphäre der Frauen und ihrer Familien angemahnt.

Waffenruhe und weitere Geiseln

Im Rahmen der Waffenruhe, die am vergangenen Sonntag in Kraft trat, sollen am Samstag weitere israelische Geiseln freikommen. Die Freilassungen sollen dem IKRK übergeben werden. Bereits zuvor hatte die Hamas drei aus Israel verschleppte Zivilistinnen freigelassen. Diese ersten Freilassungen umfassten Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari.

Laut der Vereinbarung muss die Hamas Israel 24 Stunden im Voraus über die Namen der zur Freilassung vorgesehenen Geiseln informieren. Die erste Phase der Waffenruhe erstreckt sich über sechs Wochen und sieht die Freilassung von insgesamt 33 Geiseln vor, wobei damit begonnen wird, Frauen, Kindern und Männern über 50 Gehälter zu befreien.

Israels Angaben zufolge hält die Hamas noch 91 Geiseln fest, von denen 34 möglicherweise nicht mehr leben. Im Gegenzug zu den freigelassenen Geiseln entließ Israel 90 palästinensische Gefangene, darunter 69 Frauen und 21 männliche Jugendliche. Im Rahmen des Abkommens plant Israel die Entlassung von fast 2.000 palästinensischen Gefangenen, wobei 236 dieser Häftlinge umgehend ins Exil geschickt werden sollen.