Euskirchen

Kletterer auf dem Totem Pole gerettet: Dramatische Rettungsaktion!

In einer dramatischen Rettungsaktion wurden zwei Kletterer auf dem «Totem Pole» in Tasmanien gerettet. Laut Radio Euskirchen hatten die Kletterer am Mittwochabend (Ortszeit) um Hilfe gerufen, nachdem sie aufgrund starker Winde und verhedderter Seile nicht absteigen konnten. Sie warteten in der Dunkelheit auf einem kleinen Felsvorsprung, während ihre Situation kritisch wurde.

Der «Totem Pole», ein markanter 65 Meter hoher Felsen am Cape Hauy, ist bekannt für seine schwierigen Besteigungen und unvorhersehbares Wetter. Erste Versuche, die Kletterer mit einem Hubschrauber zu retten, scheiterten aufgrund der heftigen Winde, und ein weiterer bevorstehender Versuch mit einem Polizeiboot wurde durch gefährliche Wellengänge gestoppt. In dieser kritischen Lage erklommen Mitglieder des «Climbing Club of Tasmania» den «Totem Pole» und sicherten die Kletterer mit Rettungsseilen, bevor sie schließlich bei Tagesanbruch auf den Boden gezogen wurden. Die Kletterer waren hungrig, müde und unterkühlt, jedoch unverletzt.

Die Geschichte der Kletterer

Der «Totem Pole» zieht seit Jahren abenteuerlustige Kletterer aus aller Welt an. Wie ABC News berichtet, ist es nicht das erste Mal, dass der Felsen in den Schlagzeilen steht. Paul Pritchard, ein bekannter britischer Kletterer, hatte 1998 einen lebensgefährlichen Unfall während eines Kletterversuchs am «Totem Pole». Ein herabfallender Stein verletzte ihn schwer, und er musste zehn Stunden warten, bis er gerettet werden konnte. Trotz der Folgen des Unfalls, der ihn hemiplegisch machte, kehrte Pritchard 18 Jahre später zum «Totem Pole» zurück und bestieg ihn erfolgreich, was seine unerschütterliche Leidenschaft für Abenteuer verdeutlicht.

Der Vorfall mit den aktuellen Kletterern unterstreicht einmal mehr die Gefahren, die mit dem Klettern an solch herausfordernden Orten verbunden sind und hebt die Notwendigkeit hervor, Sicherheit und Vorsicht im Umgang mit derartige Risiken zu betonen.