
In der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ berichtete Thorsten Donath aus Mechernich, Eifel, am 13. Mai über seine traumatischen Erfahrungen aus der Flutkatastrophe und zeigte dabei einen Schaukasten. Dieser wurde vor zehn Jahren auf einem Flohmarkt für 60 Euro erworben und stammt von der renommierten Firma Rosenthal aus den 1950er- bis 1960er-Jahren. Donath, der aufgrund gesundheitlicher Probleme und mehrerer Rückenoperationen zu 100 % Erwerbsminderungsrente bezieht, wollte den Schaukasten verkaufen, um seine Hochwassererlebnisse zu verarbeiten.
Während seines Auftritts erzählte Donath von den Auswirkungen der Hochwasserereignisse in der Eifel, die die Stadt Mechernich auch Jahre nach den Katastrophen im Jahr 2016 und 2021 weiterhin belasten. Er teilte seine Sorgen über mögliche zukünftige Hochwasser und deren Schäden mit. Die Expertin Friederike Werner bezeichnete den Schaukasten als „sehr schön und museal“ und schätzte dessen Wert auf etwa 200 Euro. Im Händlerraum begann das Bieten mit einem Startgebot von 60 Euro und stieg schnell über 200 Euro, bis Händler Anaisio Guedes schließlich mit 350 Euro den Zuschlag erhielt. Donath war über den hohen Verkaufspreis erfreut.
Hochwasserschutz und Unterstützung für Betroffene
Die Stadt Mechernich erlebt noch immer die Nachwirkungen der Flutkatastrophen und bietet verschiedene Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Bürger an. Auf der [Webseite der Stadt Mechernich](https://www.mechernich.de/rathaus-und-politik/dienstleistungen-der-verwaltung/sonderseite-hochwasser-juli-2021) wird betont, dass der Hochwasserschutz im eigenen Zuhause beginnt. Die Behörden sanieren schrittweise Brücken und helfen den Menschen, die durch die Flut Schäden erlitten haben.
Aktuelle Maßnahmen beinhalten auch die Betreuung von psychischen Problemen, das Bereitstellen von Unterkünften und die Durchführung von Hilfsaktionen, wie die Bereitstellung von über 1000 Currywürsten sowie die Auszahlung von 3,1 Millionen Euro an Hilfen. Nachdem Anstrengungen unternommen wurden, um die Infrastruktur zu reparieren, sind immer noch zahlreiche Bahnübergänge gesperrt, und die Lage wird weiterhin eng überwacht.