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Trump rammt Kaliforniens Feuerwehr: 16 Tote bei Feuern in LA!

In den vergangenen Tagen haben die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles zu massiven Zerstörungen geführt. Mindestens 16 Menschen sind ums Leben gekommen, und die Zahl der Vermissten könnte weiter steigen, da aktuell 16 Personen als vermisst gelten. Die Einsatzkräfte haben Fortschritte im Kampf gegen die Flammen gemacht, jedoch warnen die Behörden vor einer möglichen Verschlechterung der Situation durch aufkommende Winde.

Die Feuerwehr in Kalifornien ist mit Herausforderungen konfrontiert, da aktuelle Evakuierungsanordnungen für 105.000 Menschen gelten und weitere 87.000 Personen gewarnt wurden, ihre Wohnstätten zu verlassen. Laut Berichten sind bereits über 12.300 Gebäude zerstört oder beschädigt worden, wobei das größte Feuer, das „Palisades“-Feuer, erst zu 11 % unter Kontrolle ist. Seit Beginn der Brände sind nahezu 163 Quadratkilometer Land in Flammen aufgegangen.

Politische Reaktionen und Unterstützung

Donald Trump äußerte sich kritisch zur Brandbekämpfung, die er als unzureichend bezeichnete, und machte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom für das Ausmaß der Brände verantwortlich. Newsom hat Trump eingeladen, die Brandgebiete persönlich zu besichtigen, jedoch steht eine Antwort des ehemaligen Präsidenten noch aus. Newsom betonte, dass er bereit sei, mit allen Beteiligten, einschließlich Trump und Präsident Joe Biden, zusammenzuarbeiten. Zudem kündigte er eine unabhängige Untersuchung zu Problemen mit dem Wassersystem an, die die Löscharbeiten behindern könnten.

Inmitten der Krisensituation warnen auch Kaliforniens Generalstaatsanwalt und Sheriff Luna vor Betrügern, die die Notlage ausnutzen. So wurde ein Mann festgenommen, der sich als Feuerwehrmann verkleidet hatte. Die Fema-Chefin Deanne Criswell hat zudem vor gefährlichen Winden gewarnt, da sich die Wetterbedingungen weiter verschlechtern.

Die gesundheitlichen Risiken nehmen ebenfalls zu: Gesundheitsbehörden warnen vor schlechter Luftqualität und raten den Anwohnern, drinnen zu bleiben. Zudem wurden Notunterkünfte für 700 Evakuierte eingerichtet, während fast 1000 Gefängnisinsassen bei den Löschmaßnahmen unterstützen. Auch die Feuerwehrleute aus Mexiko sind in der Region im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Brände breiten sich nicht nur in den bereits betroffenen Gebieten aus, sondern erfassen auch bislang unberührte Stadtviertel, was die Alarmbereitschaft weiter erhöht. Kaliforniens Gouverneur ist besorgt, dass die Brände die teuerste Naturkatastrophe in der US-Geschichte werden könnten. Während die Einsatzkräfte im Dauereinsatz sind, nehmen die Rufe nach zusätzlicher Unterstützung, auch von prominenten Persönlichkeiten, zu. Ein Beispiel dafür ist der Besuch von Prinz Harry und Herzogin Meghan, die den Betroffenen der Brände ihre Unterstützung zuteil werden ließen.