
Am Abend des 2. Januar 2025 kam es zu einem verheerenden Großbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Achtenbergstraße in Gelsenkirchen, nahe der Grenze zu Essen-Kray und -Schonnebeck. Die Feuerwehr erhielt um 20:53 Uhr die ersten Notrufe und machte sich sofort auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte Flammen im Treppenhaus, im Erdgeschoss sowie aus einem seitlichen Anbau und der Rückseite des Gebäudes. Zudem stellte sich eine starke Rauchentwicklung ein.
Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Haus bereits verlassen, sodass keine Personen mehr im Gebäude waren. Dennoch wurde der Rettungsdienst aktiv und versorgte insgesamt 20 Personen. Von diesen mussten 15 in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Zwischenzeitlich waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, während die Polizei bereits mit den Ermittlungen zur Brandursache begann.
Dramatische Szenen und zahlreiche Verletzte
Von den geretteten Personen erlitten 15, darunter ebenfalls fünf Kinder, Rauchgasvergiftungen. Der Zustand einer Person wurde als schwer verletzt beschrieben. Der Brand führte zur Auslösung eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) und es waren mehrere Löschzüge der Feuerwehr im Einsatz. Eine Gefahrenquelle, bestehend aus zwei Gasflaschen, konnte rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Die genaue Brandursache ist bislang unklar und wird von der Kriminalpolizei untersucht. Das Wohnhaus ist durch den Brand so stark beschädigt worden, dass es als unbewohnbar eingestuft wurde, wie Radio Essen berichtete. Weitere Details über die dramatischen Szenen am Abend des 2. Januar finden sich auch bei ANC Newswire.