In Gelsenkirchen ereignete sich kürzlich ein bedrohlicher Vorfall, bei dem ein Rettungswagen und seine Besatzung ins Visier eines Angreifers gerieten. Am Montag, den 24. März, waren die Sanitäter auf dem Weg zu einer Bushaltestelle, um einem hilflosen Menschen zu helfen, als ein 41-jähriger Gelsenkirchener sie mit einer Schere bedrohte und aggressiv anschrie.
Die Rettungskräfte reagierten besonnen und zogen sich in ihren Wagen zurück, während sie umgehend die Polizei informierten. Die eintreffenden Beamten konnten den Mann fesseln und fanden die Schere, mit der er gedroht hatte, in seiner Hosentasche. Der Angreifer war offenbar stark alkoholisiert und musste auf der Polizeiwache eine Blutprobe abgeben. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Die Polizei stellte die Schere sicher, um sie als Beweismaterial zu verwenden, wie Radio Emscher Lippe berichtete.
Ähnliche Vorfälle in der Region
Bereits am 18. November 2024 hatte die Polizei in einem anderen Fall in Gelsenkirchen zu tun mit einem stark alkoholisierten Mann, der am Hauptbahnhof Erste Hilfe benötigte. Die Polizei Gelsenkirchen erhielt gegen 15:30 Uhr eine Meldung über einen 42-jährigen polnischen Staatsbürger, der am Nordausgang des Bahnhofs nicht mehr Herr seiner Sinne war. Der alarmierte Rettungswagen war vor Ort, konnte jedoch keine Untersuchung des Mannes durchführen. Dieser wurde zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache gebracht, wo ein Fingerabdruckscan seine Identität bestätigte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille, nachdem der Mann in ein Krankenhaus transportiert wurde, wie Presseportal vermeldete.
