Sepp Schauer, bekannt durch seine Rolle als Alfons Sonnbichler in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“, und seine Frau Corinna Binzer feiern mittlerweile 25 Jahre Ehe. In einem Interview mit der Zeitschrift Bunte und der Münchner Abendzeitung bestätigte der 75-jährige Schauspieler, dass er täglich eine liebevolle Karte von seiner Frau erhält – einen besonderen Brauch, den Schauer sehr schätzt und der mittlerweile einen ganzen Umzugskarton voller Karten umfasst.
Die beiden lernten sich vor 40 Jahren auf der Iberl Bühne in München kennen. Ihr späteres Wiedersehen in Schauers Kellerkneipe in Grünwald, als Binzer 18 Jahre alt war, war jedoch durch den Altersunterschied von 18 Jahren geprägt, was dazu führte, dass sie zunächst keine feste Beziehung eingingen. Der Kontakt riss ab, aber 15 Jahre später fanden sie wieder zueinander und wurden am 15. März 2000 ein Paar. Ihre Ehe schlossen sie im Jahr 2017.
Sepp Schauers Werdegang
Sepp Schauer wurde am 5. Juli 1949 in München geboren. Ursprünglich stammte er aus einer Kaufmannsfamilie und absolvierte eine Ausbildung zum Kaufmann. Sein beruflicher Werdegang führte ihn durch verschiedene Berufe, darunter der Verkauf von Heizgeräten und eine Anstellung als Tankwart. Mit Mitte 30 begann er schließlich, sich der Schauspielerei zu widmen, nachdem er eigene Gasthäuser geführt hatte.
Er erhielt privaten Schauspielunterricht und trat in Theatern auf, bevor er in der Telenovela „Sturm der Liebe“ seine bekannteste Rolle übernahm. Seit 2005 verkörpert er den Anton Sonnbichler. Zuvor hatte er kleinere Rollen in Produktionen wie „Manta Manta“, „Tatort“ und „Der Bulle von Tölz“. Trotz seines Erfolgs denkt er nicht ans Aufhören und hofft auf ein Happy End für seine Rolle. Auf die Frage nach der Ehe antwortete Schauer, dass er kein „Ehe-Fan“ sei, jedoch die rechtlichen Vorteile einer Heiratsgemeinschaft schätzt.
Das Ehepaar Schauer und Binzer ist auch auf der Bühne gemeinsam aktiv, ihre Partnerschaft erstreckt sich also nicht nur auf das Privatleben. Kinder haben die beiden keine, was Schauer jedoch nicht als negativ empfindet.
