
Am Valentinstag sind rote Rosen nach wie vor das beliebteste Geschenk. In Hamm berichten Floristen von einem guten Zulauf am Valentinstag sowie in den Tagen zuvor, was die hohe Nachfrage nach Blumensträußen zu diesem Anlass belegt. Sowohl Männer als auch Frauen kaufen Blumen, wobei viele Frauen auch auf alternative Blumen wie Frühlingsblumen zurückgreifen.
Der Valentinstag hat sich als wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Blumenindustrie etabliert und ist nach dem Muttertag der umsatzstärkste Tag des Jahres. Floristenjenigen erleben in der Zeit vor dem Feiertag einen hohen Stresslevel wegen der zahlreichen Vorbestellungen. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage erhöht sich zudem der Preis für Schnittblumen: Besonders bei roten Rosen kann es vor dem Valentinstag zu Preisanpassungen kommen, die teilweise bis zum Dreifachen der üblichen Kosten betragen. So müssen Kunden für einen mittelgroßen Strauß roter Rosen rund 40 Euro oder mehr einplanen. Neben Blumen erfreuen sich auch Parfüm und andere Geschenke großer Beliebtheit.
Wirtschaftliche Bedeutung des Valentinstags
Die wirtschaftliche Bedeutung des Valentinstags zeigt sich nicht nur in der Blumenbranche, sondern auch in anderen Bereichen. Wie [news.rub.de](https://news.rub.de/wissenschaft/2017-02-09-wirtschaft-wie-sehr-kurbelt-der-valentinstag-den-umsatz) berichtete, kommen an diesem Tag Traditionen wie Geschenke und romantische Abendessen hinzu, die sich sowohl in den Umsätzen von Restaurants als auch im Angebot von Hotels widerspiegeln. Der Valentinstag wird international zelebriert und ist mit erheblichen Umsatzsteigerungen verbunden.
In Deutschland belief sich der Umsatz in der Blumenbranche am Valentinstag 2013 auf 120 bis 130 Millionen Euro, was doppelt so viel wie an normalen Tagen ist. Bemerkenswert ist, dass 61 % dieses Umsatzes auf Rosen entfielen. Andere Industriezweige und Einzelhändler setzen ebenfalls auf spezielle Angebote und Promotionen zur Feier des Valentinstags, was die Marktstrategie der sogenannten Dynamic Pricing-Methode zeigt. Hierbei orientiert sich das Preismanagement am Marktbedarf.