Hamm

Hamas droht mit Geiseln: Trump setzt auf ultimative Lösung!

Die ohnehin fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas steht auf der Kippe. US-Präsident Donald Trump hat der Hamas eine ultimative „letzte Warnung“ ausgesprochen, alle Geiseln umgehend freizulassen. Laut einem Bericht von Lippewelle droht die Hamas mit der Tötung von Geiseln, sollte es zu einer Wiederaufnahme der Kämpfe kommen. Hamas-Sprecher Abu Obeida erklärte, dass jede Aggression gegen das palästinensische Volk zur Tötung von Geiseln führen werde.

US-Sondergesandter Steve Witkoff zeigt sich optimistisch und hofft auf Verhandlungen zur Lösung der aktuellen Situation. Er deutete an, dass die USA und Israel gemeinsame Maßnahmen gegen die Hamas in Betracht ziehen könnten, falls die Geiseln nicht freigelassen werden. Die Gespräche zwischen den USA und der Hamas in Katar erörtern Optionen wie eine zweimonatige Verlängerung der Waffenruhe und humanitäre Hilfe im Austausch für Geiseln. Trump hat der Hamas ein Ultimatum gestellt, in dem er die Freilassung aller israelischen Geiseln und Leichname fordert. Aktuell befinden sich noch 24 lebende Geiseln und 35 Leichname im Gazastreifen, darunter ein junger Soldat mit israelischer und deutscher Staatsangehörigkeit.

Streit um Menschenleben

Nach Ablauf der ersten Phase der Waffenruhe hat Israel den Stopp aller Hilfslieferungen nach Gaza verhängt. Die israelische Regierung fordert von der Hamas eine Verlängerung der Waffenruhe und droht mit Krieg, sollte es zu keiner Geiselfreilassung kommen. Hamas hingegen lehnt eine Verlängerung der ersten Phase ab und strebt eine zweite Phase an, die das Ende des Krieges und den Abzug israelischer Truppen vorsieht. In diesem Kontext kritisierte der deutsche Botschafter Steffen Seibert den Hilfslieferstopp Israels und warnte davor, die Bevölkerung Gazas mit der Hamas gleichzusetzen.

Zusätzlich zu den aktuellen Entwicklungen hat Ägypten einen Plan für die Zukunft des Gazastreifens erstellt, der darauf abzielt, die radikal-islamische Hamas weitgehend zu entmachten. Der Plan soll am kommenden Dienstag beim Gipfeltreffen der Arabischen Liga vorgestellt werden und sieht eine Verwaltung vor, die von arabischen, muslimischen und westlichen Staaten kontrolliert wird, wie Süddeutsche.de berichtet. Die Arabische Liga zeigt sich dem ägyptischen Plan gegenüber aufgeschlossen und schließt eine führende Rolle der Hamas im Gazastreifen aus. Der Plan lässt darauf schließen, dass internationale Finanzhilfen für den Wiederaufbau ausbleiben werden, solange die Hamas die lokale Regierungsführung innehat.